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7.65
10 mg Cetirizin dihydrochlorid
,
Lactose-1-Wasser
,
Maisstärke
,
Povidon K30
,
Magnesium stearat
,
Hypromellose
,
Macrogol 6000
,
Talkum
,
Titandioxid (E171)
,
Simeticon
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Methylcellulose
,
Sorbinsäure (E200)
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Helvepharm AG
Cetirizin Zentiva ist bei der Basisbehandlung von allergischen Erkrankungen wirksam. Es blockiert die Wirkung von Histamin, das bei allergischen Reaktionen im Körper freigesetzt wird.
Cetirizin Zentiva wird bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren eingesetzt zur Behandlung von allergischen Erkrankungen, wie Heuschnupfen, allergischer Schnupfen und allergische Bindehautentzündung sowie chronische Nesselsucht (die oft mit Juckreiz einhergeht). Die Behandlungsdauer für Kinder mit allergischem Schnupfen darf 4 Wochen nicht überschreiten.
Cetirizin Zentiva ist in Form von Filmtabletten erhältlich.
Patienten oder Patientinnen, die gegen den Wirkstoff, andere damit verwandte Substanzen oder einen sonstigen Bestandteil von Cetirizin Zentiva überempfindlich sind, dürfen das Präparat nicht anwenden.
Stillende Frauen sollten Cetirizin Zentiva nicht anwenden. Schwangere Frauen sollten Cetirizin Zentiva nur auf ärztliche Verordnung einnehmen.
Patienten oder Patientinnen mit einer Nierenerkrankung im Endstadium (mit einer glomerulären Filtrationsrate (GFR unter 15 ml/min) dürfen Cetirizin Zentiva nicht einnehmen.
Kinder unter 6 Jahren sollten nicht mit Cetirizin Zentiva behandelt werden. Eine gleichzeitige Einnahme von Cetirizin Zentiva mit Theophyllin (ein Wirkstoff zur Behandlung von Atemnotzuständen) sollte nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin erfolgen. Cetirizin Zentiva und Präparate, welche Glipizid enthalten (ein Mittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit) sollten nicht zusammen eingenommen werden. Es wird empfohlen, morgens die Glipizid-Medikation und abends Cetirizin Zentiva einzunehmen.
Bei Epileptikern sollte Cetirizin Zentiva mit Vorsicht angewendet werden, da es möglicherweise Krampfanfälle auslösen könnte. Bei der gleichzeitigen Anwendung von Cetirizin Zentiva mit Beruhigungs- oder Schmerzmitteln ist Vorsicht geboten. Beim Lenken eines Motorfahrzeuges oder im Umgang mit Maschinen ist Vorsicht geboten, da die Einnahme von Cetirizin Zentiva schläfrig machen kann. Während einer Behandlung mit Cetirizin Zentiva ist es ratsam, auf Alkohol zu verzichten.
Wenn bei Ihnen ein Allergietest durchgeführt werden soll, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, ob Sie die Einnahme von Cetirizin Zentiva für einige Tage vor dem Test unterbrechen sollen, da dieses Arzneimittel das Ergebnis eines Allergietests beeinflussen könnte.
Bei Patienten mit Neigung zu Harnretention (wie z.B. Rückenmarksverletzung, Prostatavergrösserung) kann Cetirizin Zentiva das Risiko einer Harnretention erhöhen.
Die Filmtabletten enthalten Laktose. Bitte nehmen Sie Cetirizin Zentiva erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie:
In Tierversuchen sind keine unerwünschten Wirkungen festgestellt worden. Dennoch sollte Cetirizin Zentiva – wie andere Arzneimittel – während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Sollten Sie Cetirizin Zentiva während der Schwangerschaft versehentlich eingenommen haben, ist eine schädigende Wirkung für das ungeborene Kind nicht zu erwarten, dennoch sollte die Behandlung sofort abgesetzt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten. Während der Stillzeit darf Cetirizin Zentiva nicht eingenommen werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.
Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren: Die übliche Dosierung beträgt einmal täglich eine Cetirizin Zentiva Filmtablette Cetirizin Zentiva. Bei Kindern von 6 bis 12 Jahren kann die Dosierung auf zwei Einnahmen (je eine halbe Filmtablette morgens und abends) verteilt werden. Falls sich leichte Nebenerscheinungen (Müdigkeit, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Störungen) einstellen, welche sich nicht von alleine zurückbilden, ist es auch bei Erwachsenen ratsam, je eine halbe Filmtablette morgens und abends zu nehmen.
Patienten oder Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) erhalten gegebenenfalls eine geringere Dosis, die sich nach dem Schweregrad der Nierenerkrankung richtet und vom behandelnden Arzt oder von der behandelnden Ärztin festgelegt wird.
Die Cetirizin Zentiva Filmtabletten sollen unzerkaut mit einem Glas Flüssigkeit eingenommen werden.
Die Einnahme von Cetirizin Zentiva kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Dauer und Verlauf der Beschwerden und wird vom Arzt oder von der Ärztin bestimmt. Sollten Sie eine Einnahme von Cetirizin Zentiva vergessen, setzen Sie die Behandlung einfach fort. Nehmen Sie bitte keine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Einnahme nachzuholen. Im Falle einer Überdosierung sollten Sie sich sofort an Ihren Arzt oder an Ihre Ärztin wenden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Cetirizin Zentiva auftreten:
Leichte Müdigkeit, leichte Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit, Übelkeit wurde berichtet.
Magen-Darm-Störungen (z.B. Durchfall, Bauchschmerzen), Unwohlsein, Juckreiz, Ausschlag, Erregung, Missempfindungen der Haut, Schnupfen, Rachenentzündung, Schwächegefühl.
Überempfindlichkeitsreaktionen, Krampfanfälle, Kreislaufversagen, Leberschädigungen, Urtikaria (Nesselsucht), Herzrasen, Oedeme (Schwellungen), Gewichtszunahme, Verwirrtheit, Halluzinationen, Schlaflosigkeit, Aggression, extreme Müdigkeit, Depressionen.
Bewegungsstörungen, Zittern, nervöse Zuckungen (Tic), Lichtempfindlichkeitsreaktionen, allergischer Schock, Miktionsstörungen (abnorme Harnausscheidung), Sehstörungen und unkontrollierbare kreisende Bewegung der Augen, Thrombocytopenie (verminderte Anzahl an Blutplättchen), Dysgeusie (veränderter Geschmackssinn), Synkope (Ohnmacht).
Gedächtnisverlust (Amnesie), Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel (Dreh- oder Bewegungsgefühl), Harnverhalten, erhöhter Appetit, Selbstmordgedanken, Alpträume, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, akuter Hautausschlag am ganzen Körper mit Pusteln und Leberentzündung, Gefässentzündung, Hörverlust.
Nach Absetzen von Cetirizin wurden Juckreiz und/oder Nesselsucht berichtet.
Sollte bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftreten, nehmen Sie Cetirizin Zentiva nicht weiter und informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Filmtablette enthält 10 mg Cetirizin-Dihydrochlorid.
Laktose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K30, Magnesiumstearat (E 470b),
Überzug: Hypromellose, Macrogol 6000, Talkum (E 553b), Titandioxid (E 171), Simeticon, hochdisperses Siliciumdioxid, Methylcellulose, Sorbinsäure (E 200)
56329 (Swissmedic).
Cetirizin Zentiva, Filmtabletten in Packungen zu 10, 30 oder 50 Filmtabletten (teilbar):
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Helvepharm AG, Frauenfeld.
Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.