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GLAUPAX Tabl 250 mg Blist 100 Stk, Hauptbild

GLAUPAX Tabl 250 mg Blist 100 Stk
100 Stück, Blister, Tablette

Details


Dieses Produkt ist auf der Spezialitätenliste (SL) gelistet und wird - vorbehältlich Selbstbehalt und Franchise - von der Krankenkasse vergütet, sofern eine ärztliche Verschreibung vorliegt.

250 mg Acetazolamid

Maisstärke

Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser

Gelatine

Glycerol 85%

Povidon K30

Alginsäure

Magnesium stearat

Talkum

Cellulose, mikrokristalline

Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Glaupax®

OmniVision AG


Glaupax dient zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks. Glaupax greift in den Stoffwechsel flüssigkeitsabsondernder Gewebe ein. Es führt zu einer vermehrten Wasserausscheidung (Diurese), aber auch die Produktion von Kammerwasser wird vermindert, dadurch erniedrigt sich der Augeninnendruck bei Patienten mit grünem Star (Glaukom).

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

  • Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Glaupax, sowie auf Sulfonamide.
  • Bei schweren Lebererkrankungen einschliesslich Zirrhosen.
  • Bei Nebennierenrindeninsuffizienz oder Niereninsuffizienz.
  • Bei Blutbildstörungen.
  • Bei Störungen des (Mineral-)Salzhaushaltes des Körpers.

Wenn Sie Glaupax anwenden, sollte Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässig Ihr Blut untersuchen lassen.

Falls während der Behandlung mit Glaupax anhaltende Halsschmerzen, Fieber, Müdigkeit, oft und leicht vorkommende blaue Flecken, Nasenbluten oder sehr blasse oder gelbe Haut auftreten, suchen Sie unverzüglich den Arzt bzw. die Ärztin auf.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist geboten, wenn Sie

  • Probleme mit den Nieren, wie z.B. Nierensteine, haben oder hatten;
  • Lungenprobleme, wie z.B. chronische Bronchitis oder Emphysem, die Atembeschwerden verursachen, haben;
  • in der Vergangenheit nach der Einnahme von Acetazolamid Lungen- oder Atembeschwerden (Flüssigkeit in der Lunge) hatten. Wenn bei Ihnen nach der Einnahme von Glaupax Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin auf (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Glaupax haben?»);
  • Diabetes oder Probleme mit dem Blutzuckerspiegel haben;
  • älter als 65 Jahre sind;
  • an Gicht leiden;
  • einen Hautausschlag oder irgendein anderes allergisches Symptom an sich bemerken;
  • eine verminderte Sehschärfe und/oder Augenschmerzen an sich bemerken, da diese durch einen erhöhten Augeninnendruck nach Einnahme von Acetazolamid verursacht sein können. In diesen Fällen muss Glaupax schnellstmöglich abgesetzt und der Augeninnendruck verringert werden.

Eine Verminderung des Sehvermögens oder Augenschmerzen können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefässschicht des Auges (Aderhauterguss oder Aderhautabhebung) sein.

Dies kann innerhalb von Stunden nach der Einnahme von Glaupax eintreten. Sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten.

Bei einer geringen Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Acetazolamid behandelt wurden, traten Gedanken über Selbstverletzung oder Suizid auf. Bitte kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken bemerken.

Bei Langzeittherapie mit Acetazolamid ist der Kaliumspiegel zu kontrollieren.

Die Anwendung von Glaupax kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Eine Anwendung von Acetazolamid bei Kindern kann Wachstumsverzögerungen hervorrufen.

Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen

Glaupax kann Müdigkeit, Verwirrung oder Sehstörungen verursachen und damit die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Wenn Sie nach Einnahme von Glaupax solche Nebenwirkungen empfinden, dann sollten Sie weder fahren noch Maschinen bedienen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie insbesondere folgende andere Arzneimittel einnehmen oder kürzlich eingenommen haben, da sie die Wirkung von Glaupax beeinflussen können:

  • Arzneimittel gegen Gicht (Probenecid und Sulfinpyrazon);
  • Steroide wie z.B. Prednisolon zur Behandlung von Asthma oder Arthritis;
  • Arzneimittel gegen Epilepsie oder Krampfanfälle (insbesondere Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin, Primidon oder Valproinsäure);
  • Antidiabetika zur Senkung des Blutzuckerspiegels (z.B. Sulfonylharnstoffe);
  • andere Diuretika wie Furosemid oder Thiazide;
  • Amphotericin B zur Behandlung von Pilzinfektionen;
  • trizyklische Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen;
  • Aspirin und verwandte Arzneimittel, z.B. Salicylsäure;
  • Arzneimittel für Ihr Herz, wie beispielsweise Herzglykoside;
  • Arzneimittel gegen Harnwegsinfektionen (Methenamin);
  • Arzneimittel, die Amphetamin (ein Stimulans) oder Lithium enthalten (für die Behandlung von schweren psychischen Störungen);
  • Ephedrin als ein abschwellendes Mittel (Dekongestivum);
  • Chinidin, Mexiletin oder Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen);
  • Natriumbikarbonat-Therapie (zur Behandlung von Erkrankungen, bei denen ein Säureüberschuss in Ihrem Körper vorliegt);
  • antineoplastische Arzneimittel (zur Behandlung von Krebs, z.B. Methotrexat);
  • andere Arzneimittel aus der Wirkstoffklasse der Carboanhydrase-Hemmer (zur Behandlung von erhöhtem Augeninnendruck);
  • Arzneimittel, die mit Folsäure interferieren (z.B. Pyrimethamin oder Trimethoprim);
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung, (z.B. Warfarin);
  • Arzneimittel, um den Blutdruck zu senken (z.B. Propranolol);
  • Wirkstoffe, die Bluthochdruck verursachen;
  • Betablocker oder Pilocarpin;
  • Ciclosporin (wird nach Transplantationen zur Unterdrückung des Immunsystems verwendet);
  • Neuroleptika, wie Droperidol.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden!

Es gibt keine kontrollierten Studien mit Glaupax während der Schwangerschaft oder Stillzeit. Glaupax sollte deshalb während der Schwangerschaft (vor allem in den ersten 3 Monaten), wenn Sie denken, schwanger zu sein oder schwanger werden möchten, nicht eingenommen werden, es sei denn, der Arzt oder die Ärztin verordnet dies ausdrücklich.

Acetazolamid, der Wirkstoff von Glaupax, tritt in die Muttermilch über. Während der Stillzeit müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat fragen, ob Sie Glaupax einnehmen dürfen.

Erwachsene

Üblicherweise werden ½ bis 1 Tablette (125 bis 250 mg) 1- bis 2-mal täglich eingenommen.

Die Tabletten haben eine Kreuzbruchkerbe auf einer Seite. Die Tablette kann in zwei gleiche Teile geteilt werden.

Bei akutem Glaukom kann Ihnen der Arzt bzw. Ihre Ärztin eine kurzfristig erhöhte Dosierung verschreiben.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung und Sicherheit von Glaupax Tabletten bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Alle Arzneimittel können allergische Reaktionen hervorrufen, aber schwerwiegende allergische Reaktionen sind sehr selten. Falls es zu einem plötzlichen Auftreten von pfeifender Atmung, Atembeschwerden, Schwellungen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Hautausschlag oder Juckreiz (besonders am ganzen Körper) kommt, sollte sofort ein Arzt kontaktiert werden.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls anhaltende Halsschmerzen, Fieber, Müdigkeit, Nasenbluten, oft und leicht vorkommende blaue Flecken oder sehr blasse oder gelbe Haut auftreten.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt: Wenn Sie Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden entwickeln. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Lunge sein (Lungenödem). Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden (nicht bekannt).

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Glaupax auftreten:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten):

Hautkribbeln und Taubheitsgefühl (Parästhesien), Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Geschmacksstörungen, Übersäuerung (metabolische Azidose), Störung der Bewegungskoordination (Ataxie), Kopfschmerzen, Schwindel, niedriger Blutdruck, Mundtrockenheit, Muskelverspannungen, Wadenkrämpfe, vermehrter Harndrang, Müdigkeit.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1'000 Behandelten):

Vorübergehende Kurzsichtigkeit, Störungen des Elektrolythaushaltes (Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Chlorid), Hyperkalziurie, nach längerer Behandlungsdauer Verwirrtheit und Depressionen, Erregung, schlaffe Lähmung und Krampfanfälle, Ohrgeräusche und Hörstörungen, vermehrte Atembeschwerden bei Patienten mit Herz- oder Lungenkrankheiten, Teerstühle, abnormale Leberfunktionswerte, Nesselsucht (Urtikaria), Blut oder Blutzucker im Urin, Durst.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten):

Nierenschädigung, Kristallurie (im Urin gelöste Salze), Kalziumphosphat-Steinbildung in der Niere, Zersetzung von Lebergewebe, Vergrösserung der Leber (Hepatitis), Gelbfärbung der Haut und der Augen, dunkler Urin und heller Stuhl (Gelbsucht).

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten):

Abnormale Leberfunktionswerte, Blutbildveränderungen, Störungen des Blutflusses der kleinsten Blutgefässsysteme (thrombozytopenische Purpura), Sulfonamidnebenwirkungen wie Hautausschlag (Exanthem), typische Zeichen oder erhabene Läsionen auf der Haut (Erythema multiforme), Blasenbildung der Haut um Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien, grippeartige Symptome und Fieber. Dabei könnte es sich um das sogenannte Stevens-Johnson-Syndrom handeln. Bei schweren Formen der toxisch epidermalen Nekrolyse können sich Hautschichten lösen und grosse Bereiche an roher, ungeschützter Haut am ganzen Körper entstehen. Erhöhte Lichtempfindlichkeit (Photosensibilisierung), allergische (anaphylaktische) Sofortreaktion bis hin zum Schock.

Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):

Verminderte Anzahl Blutzellen (Panzytopenie), Verminderung der Produktion von Blutzellen im Knochenmark, erhöhter oder erniedrigter Blutzucker (können bei Langzeitbehandlung auftreten). Knochenerweichung (Osteomalazie, kann bei Langzeitbehandlung mit Phenytoin auftreten), Reizbarkeit, Schwächegefühl Benommenheit, Leistungsabfall, Aderhauterguss (choroidaler Erguss), Aderhautabhebung, Engwinkelglaukom, krampfartige Schmerzen, schwerwiegende arzneimittel-bedingte, allergische Hautreaktion (Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)), Nieren- und Harnleiter-Koliken, Nierenschädigung und -versagen, Störungen des Elektrolythaushaltes (Kalium, Calcium, Natrium, Magnesium, Chlorid) mit Muskelkrämpfen oder Wadenkrämpfen besonders bei Langzeitbehandlung, erhöhte Harnsäurespiegel im Blut und Gichtanfälle, Hitzewallungen, verminderte Libido, Fieber.

Die meisten Nebenwirkungen verschwinden nach einigen Tagen, ohne dass die Therapie abgebrochen werden muss.

Glaupax kann Nebenwirkungen auslösen, die Sie normalerweise nicht bemerken werden, wie Veränderungen in Elektrolyten (Salze). Ihr Blutzuckerspiegel kann verändert werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin. Bei einer Langzeitbehandlung mit diesem Arzneimittel sollte

Ihr Blut regelmässig kontrolliert werden.

Eine Anwendung von Acetazolamid bei Kindern kann Wachstumsverzögerungen hervorrufen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Nach Beendigung der Behandlung evtl. übriggebliebene Tabletten Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoff

1 Tablette enthält 250 mg Acetazolamid.

Hilfsstoffe

Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Mikrokristalline Cellulose, Talkum, Povidon K 30, Glycerol 85%, Gelatine, Magnesiumstearat, Alginsäure.

38412 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Packungen à 40 und 100 Tabletten (teilbar).

OmniVision AG, 8212 Neuhausen.

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Artikelnummer

1423116

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