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5 mg Ketorolac trometamol
,
Ketorolac
,
Dinatrium edetat
,
Octoxinol-40
,
Natriumchlorid
,
Natronlauge zur pH-Wert-Einstellung
,
Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
,
Benzalkonium chlorid
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
OmniVision AG
KetoVision sind Augentropfen mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften. Sie werden zur Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen des Auges nach operativer Entfernung einer getrübten Augenlinse, mit oder ohne Einsatz einer künstlichen Linse, angewendet. KetoVision gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als nicht-steroidale, anti-inflammatorische (entzündungshemmende) Arzneimittel (NSAIDs) bekannt sind.
KetoVision darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Augenbeschwerden von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verordnet. Verwenden Sie es nicht für die Behandlung anderer Erkrankungen oder von Drittpersonen.
Dieses Arzneimittel enthält 0,1 mg Benzalkoniumchlorid pro 1 ml.
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Bei einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von KetoVision.
Wenn Sie allergisch gegen Arzneimittel sind, die Acetylsalicylsäure (Aspirin) enthalten oder sonstige vergleichbare Arzneimittel, wie andere nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel.
Nach Anwendung dieses Arzneimittels kann es zu vorübergehendem verschleiertem Sehen kommen. Bis Sie wieder klar sehen, sollten Sie keine Fahrzeuge lenken oder gefährliche Maschinen bedienen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie derzeit an einer der folgenden Erkrankungen leiden oder früher einmal daran gelitten haben:
Da noch keine Erfahrungen vorliegen, soll KetoVision nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Über die Anwendung von KetoVision in der Schwangerschaft liegen keine Erfahrungen vor. KetoVision soll deshalb nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in der Schwangerschaft, oder wenn Sie schwanger werden könnten und nicht verhüten, angewendet werden.
In der Stillzeit soll das Arzneimittel nicht angewendet werden.
Vorbeugung von Entzündungen des Auges nach Operationen:
24 Stunden vor der Operation: 3–4-mal täglich, d.h. alle 6–8 Stunden 1 Tropfen (entspricht 0,25 mg Ketorolac-Trometamol) in den Bindehautsack des betroffenen Auges einträufeln.
Die tägliche Dosis beträgt dann 3–4 Tropfen (entspricht 0,75–1 mg Ketorolac-Trometamol) pro Auge.
Die Behandlung kann nach der Operation bis zu 3–4 Wochen fortgesetzt werden.
Die Anwendung und Sicherheit von KetoVision bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren sind bisher nicht geprüft worden.
Wenden Sie die Augentropfen wie folgt an:
Wenn ein Tropfen nicht in Ihr Auge gelangt ist, versuchen Sie es nochmals.
Um eine Verunreinigung der Augentropfen oder eine Verletzung des Auges zu vermeiden, die Tropferspitze weder mit dem Auge noch mit anderen Gegenständen in Berührung bringen.
Sofort nach der Anwendung die Verschlusskappe wieder aufsetzen und zuschrauben.
Wischen Sie überschüssige Flüssigkeit mit einem sauberen Tuch von der Wange.
Die korrekte Anwendung der Augentropfen ist sehr wichtig. Wenn Sie Fragen haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Falls Sie gleichzeitig noch andere Augentropfen anwenden, sollten zwischen dem Eintropfen von KetoVision und der Anwendung der anderen Augentropfen mindestens 5 Minuten vergehen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Es ist unwahrscheinlich, dass bei Anwendung von zu vielen Augentropfen unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten. Führen Sie die nächste Anwendung zum vorgesehenen Zeitpunkt durch. Falls Sie dieses Arzneimittel aus Versehen trinken, sollten Sie Flüssigkeiten zum Verdünnen trinken und sich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin in Verbindung setzen.
Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie das Versäumnis bemerken, es sei denn, die nächste Dosis steht bereits an. In diesem Fall lassen Sie die versäumte Anwendung aus. Wenden Sie die nächste Dosis wie vorgesehen an und setzen Sie die Behandlung planmässig fort. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie irgendwelche Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Augenreizungen (einschliesslich Brennen im Auge) und Augenschmerzen (einschliesslich Stechen).
Kopfschmerzen, Entzündung der Regenbogenhaut (Iris), entzündliche Zellablagerungen im Auge, Blutungen der Netzhaut (Retina, lichtempfindliche Schicht des Auges), Schwellung der zentralen Netzhaut, juckende Augen, Schädigung des Auges, erhöhter Druck im Auge, absterbende Zellen auf der Augenoberfläche, allergische Reaktionen, anschwellendes/geschwollenes Auge und/oder Augenlid, gerötete Augen, Infektion des Auges, Augenentzündung.
Geschwür(e) auf der Augenoberfläche, Entzündungen unter der Augenoberfläche, Schleiersehen und/oder vermindertes Sehvermögen, trockenes Auge und/oder vermehrter Tränenfluss.
Schäden an der Oberfläche des Auges wie Verdünnung, Erosion, Perforation, Ulkus (Geschwür), Schädigung von Zellen, Schwierigkeiten beim Atmen oder Keuchen, Verschlechterung von Asthma, Schwellung des Auges.
Nebenwirkungen, die die Hornhaut (Augenoberfläche) betreffen, können wahrscheinlicher sein, wenn KetoVision länger als 2 Wochen angewendet wird oder wenn Sie gleichzeitig steroidhaltige Augentropfen anwenden bzw. eine entsprechende Augenerkrankung haben. Bei Schmerzen, vermehrter Reizung im Auge oder Änderungen im Sehvermögen sollten Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
Wenn eine dieser Nebenwirkungen stärker oder schwerwiegend wird, teilen Sie dies bitte unverzüglich Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mit.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nach Anbruch nicht länger als 1 Monat verwenden.
In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin) zur fachgerechten Entsorgung bringen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 ml KetoVision Augentropfen enthält:
Ketorolac-Trometamol 5 mg.
Natriumedetat, Octoxinol 40, Natriumchlorid, Natriumhydroxid oder Salzsäure (zur pH-Wert Einstellung), gereinigtes Wasser und Benzalkoniumchlorid.
61219 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Tropfflasche zu 5 ml (B).
OmniVision AG, 8212 Neuhausen.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
6039753