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Nach einer diskreten Beratung in der Apotheke dürfen wir Ihnen diesen Artikel auch ohne Rezept verkaufen, wenn die Anwendung sinnvoll und sicher ist (Beratung plus).
1.844 g Magnesium aspartat-hydrochlorid-3-Wasser
,
7.5 mmol Magnesium
,
182.3 mg Magnesium
,
Citronensäure
,
Natriumhydrogencarbonat
,
Natriumcarbonat
,
Kaliumhydrogencarbonat
,
Macrogol 6000
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Acesulfam kalium
,
Aspartam
,
Zitronen-Aroma
,
Saccharose
,
Natrium
,
Kalium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Biomed AG
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Magnesiocard enthält als Wirkstoff Magnesiumaspartathydrochlorid-Trihydrat und wird verschrieben zur Behandlung von Magnesiummangel, der auftreten kann z.B. bei Fehlernährung, Therapie mit Entwässerungsmitteln oder anderen Medikamenten (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Magnesiocard 7.5 Vorsicht geboten?»), Durchfall, Alkoholmissbrauch, etc. Weiter wird Magnesiocard eingesetzt zur Deckung eines erhöhten Bedarfs im Hochleistungssport und während der Schwangerschaft besonders zur Verhinderung eines Frühaborts, sowie bei der Behandlung der vorzeitigen Wehentätigkeit, schwangerschaftsinduzierter Hypertension oder Schwangerschaftshochdruck; ferner bei gewissen Herzrhythmusstörungen und neuromuskulärer Übererregbarkeit; Magnesiocard kann angewendet werden bei nächtlichen Wadenkrämpfen.
Magnesiocard gibt es in unterschiedlichen Stärken und in Form von Filmtabletten, als Granulat zum Herstellen einer Lösung zum Trinken und als Brausetablette.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 0.1 g verwertbare Kohlenhydrate pro Einzeldosis und ist für Diabetiker geeignet. (s. auch «Wann ist bei der Einnahme von Magnesiocard 7.5 Vorsicht geboten»).
Magnesiocard darf nicht eingenommen werden bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei Flüssigkeitsmangel des Körpers. In diesen Fällen muss der Serum-Magnesium-Spiegel durch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin überwacht werden.
Vorsicht ist geboten bei leicht bis mittelschwer eingeschränkter Nierenfunktion. Bestimmte Antibiotika (Tetracycline) sollten zeitlich 2-3 Stunden versetzt zu Magnesiocard eingenommen werden, um die gegenseitige Beeinträchtigung der Aufnahme ins Blut zu vermeiden.
Gewisse Arzneimittel beschleunigen die Ausscheidung oder hemmen die Aufnahme von Magnesium und können dadurch einen Magnesiummangel verursachen. Daher kann eine zusätzliche Magnesiumgabe erforderlich sein, wenn Magnesiocard gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln eingenommen wird:
Magnesiocard 7.5 enthält 12.5 mg Aspartam (E 951) pro Brausetablette. Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.
Magnesiocard 7.5 enthält 2.6 mmol Kalium (entspricht 100 mg) pro Brausetablette. Wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden oder eine kontrollierte Kalium-Diät (Diät mit niedrigem Kaliumgehalt) einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Magnesiocard 7.5 enthält 138 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Brausetablette. Dies entspricht etwa 6.9% der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.
Magnesiocard 7.5 enthält im Aromastoff 1.36 mg Saccharose (= Zucker; s. auch «Was sollte dazu beachtet werden») pro Brausetablette. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Ja.
Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, sollte Magnesiocard 7.5 Brausetabletten wie folgt eingenommen werden:
Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren: 2 mal täglich 1 Brausetablette in einem Glas Wasser auflösen und trinken.
Magnesiocard sollte vor dem Essen eingenommen werden, da sich dadurch die Aufnahme von Magnesium vom Magen-Darm-Kanal in den Blutkreislauf verbessert.
Magnesiocard kann gleichzeitig mit Eisenpräparaten zum Einnehmen angewendet werden.
Die Anwendung und Sicherheit von Magnesiocard 7.5 Brausetabletten ist bisher nicht geprüft worden bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Magnesiocard auftreten:
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten) kann Durchfall und weicher Stuhl auftreten, was unbedenklich ist.
Dies kann die Folge einer hochdosierten Magnesiumtherapie sein. Beim Auftreten von störenden Durchfällen ist die Tagesdosis zu verringern.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. an Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Sollten Sie Magnesiocard 7.5 Brausetabletten besitzen, deren Haltbarkeit abgelaufen ist, so bringen Sie diese bitte in Ihre Apotheke zur Vernichtung zurück.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 Brausetablette enthält:
Magnesiumaspartathydrochlorid-Trihydrat 1.844 g, entspricht 7.5 mmol Magnesium bzw. 182.3 mg Magnesium.
Citronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Acesulfam-Kalium, Aspartam (E 951), Macrogol 6000, hochdisperses Siliciumdioxid, Saccharose, Limonenaroma.
51'458 (Swissmedic).
Magnesiocard 7.5 Brausetabletten erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Magnesiocard 7.5 Brausetabletten: Packungen zu 20 und 60.
Biomed AG, CH-8600 Dübendorf.
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH, DE-82327 Tutzing.
Diese Packungsbeilage wurde im August 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.