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PANTOZOL Control 20 mg, Hauptbild

PANTOZOL Control 20 mg
7 Stück, Blister, Tablette, magensaftresistent

 15.70

Details


Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden oder Sie können es über Click & Collect rezeptfrei in der Apotheke abholen. Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt nicht ohne Fachberatung abgegeben werden darf. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.

20 mg Pantoprazol

Pantoprazol natrium-1,5-Wasser

Natriumcarbonat

Mannitol

Crospovidon

Povidon K90

Calcium stearate

Hypromellose

Povidon K25

Titandioxid (E171)

Eisen(III)-oxid (E172)

Propylenglycol

Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)

Natrium laurylsulfat

Polysorbat 80

Triethylcitrat

Drucktinte

Schellack

Eisen(III)-oxid (E172)

Ammoniaklösung, konzentriert

Natrium

Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

PANTOZOL Control®

Takeda Pharma AG


Der Wirkstoff von PANTOZOL Control, das Pantoprazol, gehört zur Klasse der Protonenpumpenhemmer. Es hemmt das Enzym, das für die Freisetzung der Säure im Magen verantwortlich ist (die Protonenpumpe).

PANTOZOL Control wird bei Erwachsenen zur kurzfristigen Behandlung von den Symptomen Magenbrennen und saurem Aufstossen, die auf das Zurückfliessen von Magensäure in die Speiseröhre zurückzuführen sind, angewendet.

PANTOZOL Control darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Pantoprazol, andere Protonenpumpenhemmer oder einen der Hilfsstoffe von PANTOZOL Control.

PANTOZOL Control darf von Kindern und Jugendlichen nicht eingenommen werden. In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte PANTOZOL Control nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Informieren Sie bitte in folgenden Situationen sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin:

  • unbeabsichtigter, nicht erklärbarer Gewichtsverlust,
  • unerklärliches bleiches Aussehen und Schwächegefühl (Anämie),
  • bei Blut im Stuhl oder wenn der Stuhl eine schwarze Farbe aufweist,
  • Schwierigkeiten beim Schlucken,
  • wiederholtes Erbrechen,
  • blutiges Erbrechen,
  • Magenschmerzen,
  • schwerer und / oder anhaltender Durchfall,
  • Auftreten eines Hautausschlags, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, da Sie die Behandlung mit PANTOZOL Control deshalb eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere Beschwerden wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.

Sprechen Sie bitte in folgenden Situationen vor der Einnahme von PANTOZOL Control mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin:

  • wenn Sie bereits ein Magengeschwür oder eine Operation im Magen-Darm-Trakt hatten,
  • wenn Sie bereits über 4 Wochen oder länger ununterbrochen ein Arzneimittel gegen Magenbrennen oder saures Aufstossen eingenommen haben,
  • bei Gelbsucht oder Leberproblemen,
  • bei einer anderen gleichzeitig bestehenden ernsthaften Erkrankung,
  • wenn Ihnen eine endoskopische Untersuchung (z.B. Gastroskopie oder Atemtest) bevorsteht,
  • Sie älter als 55 Jahre sind und täglich Verdauungsstörungen mit nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln behandeln,
  • Sie älter als 55 Jahre sind und unter neuen oder kürzlich veränderten Symptomen leiden,
  • Wenn Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit PANTOZOL Control vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben.

PANTOZOL Control kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, wie z.B.

  • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen
  • Erlotinib zur Behandlung bestimmter Krebsarten
  • Methotrexat gegen Krebsleiden
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung oder Arzneimittel gegen HIV-Infektionen (z.B. Atazanavir, Ritonavir).

Die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel sollte vermieden werden.

Nehmen Sie PANTOZOL Control nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln ein, die die Magensäuremenge reduzieren, wie anderen Protonenpumpenhemmern (Omeprazol, Lansoprazol oder Rabeprazol) oder einem H2-Antagonisten (z.B. Ranitidin).

Sollte es jedoch erforderlich sein, dürfen Sie PANTOZOL Control zusammen mit Antazida (z.B. Magaldrat, Alginsäure, Natriumbicarbonat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumcarbonat oder Kombinationen davon) einnehmen.

Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen wie Schwindel oder Sehstörungen auftreten, sollten Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.

Wenn Sie PANTOZOL Control für mehr als 3 Monate einnehmen, ist es möglich, dass der Magnesiumspiegel in Ihrem Blut sinken kann. Ein niedriger Magnesiumspiegel macht sich durch Ermüdung, unwillkürliche Muskelspannungen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindel und erhöhte Herzfrequenz bemerkbar. Wenn bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftritt, sagen Sie es bitte unverzüglich Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann auch zu einer Absenkung der Kalium- und Kalciumspiegel im Blut führen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann regelmässige Bluttests durchführen, um Ihren Magnesiumspiegel zu überwachen.

Bei der Einnahme von Protonenpumpenhemmern wie PANTOZOL Control, besonders über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr, kann sich das Risiko für Knochenbrüche in der Hüfte, dem Handgelenk oder der Wirbelsäule leicht erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Osteoporose haben oder Kortikosteroide einnehmen (diese Arzneimittel können das Risiko für Osteoporose erhöhen).

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin vor Beginn der Behandlung, wenn bei Ihnen spezifische Blutuntersuchungen durchgeführt werden (Chromogranin A).

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, sowie auch in der Stillzeit, dürfen Sie PANTOZOL Control nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin einnehmen.

Nehmen Sie PANTOZOL Control immer so ein, wie es hier beschrieben wird. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie nicht sicher sind.

Die Dosierung für Erwachsene ist eine magensaftresistente Filmtablette pro Tag.

Es ist möglich, dass zur Besserung der Symptome die Filmtabletten an 2-3 aufeinanderfolgenden Tagen eingenommen werden müssen. Beenden Sie die Tabletteneinnahme, wenn Sie vollständig beschwerdefrei sind.

Wenn innerhalb von 2 Wochen ununterbrochener Behandlung keine Besserung der Symptome auftritt, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren.

Ohne Arztkonsultation sollte die Behandlung nicht länger als 4 Wochen dauern.

PANTOZOL Control magensaftresistente Filmtabletten sind unzerkaut und unzerbrochen als Ganzes 1 Stunde vor einer Mahlzeit mit etwas Wasser einzunehmen.

Wenn Sie mehr als die empfohlene Dosis von 1 Filmtablette pro Tag eingenommen haben, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Die Symptome einer Überdosierung sind nicht bekannt.

Wenn Sie einmal vergessen haben, eine Filmtablette einzunehmen, dürfen Sie die Dosierung nicht verdoppeln. Nehmen Sie stattdessen die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin oder Drogistin.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Gutartige Wucherungen der Magenschleimhaut.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Blähungen und Völlegefühl, Verstopfung, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen und -beschwerden, Hautausschläge, Hautrötungen, Juckreiz, Schwächegefühl, Müdigkeit oder allgemeines Unwohlsein.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp (Schwindel, erhöhter Puls, Schweissausbruch), Gewichtsveränderungen, depressiven Verstimmungen und eine Verschlechterung bei vorbestehender Depression, Geschmacksstörungen, Sehstörungen und Verschwommensehen, Nesselfieber (stark juckender Hautausschlag, Quaddeln), Gelenk- und Muskelschmerzen, Vergrösserung der männlichen Brust, erhöhter Körpertemperatur und Schwellungen an Armen und Beinen durch Wasseransammlungen (Ödembildung).

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Desorientierung und Verschlechterung bei vorbestehender Desorientierung insbesondere bei entsprechend veranlagten Personen.

Einzelfälle

Wahnvorstellungen und Verwirrtheit bei prädisponierten Personen. Beim Vorbestehen dieser Symptome können diese durch PANTOZOL Control verstärkt werden.

Verminderung gewisser Mineralstoffe im Blut,

Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken.

Dickdarmentzündung, die einen anhaltenden wässrigen Durchfall verursacht.

Bei Blutuntersuchungen festgestellte Nebenwirkungen sind:

  • Gelegentlich wurden erhöhte Leberwerte berichtet.
  • Selten trat eine Erhöhung von Bilirubin und der Blutfettwerte auf.
  • Sehr selten wurde über eine Verminderung der Blutplättchen berichtet, was zu vermehrten Blutungen oder blauen Flecken führen kann, sowie über eine Verminderung der Anzahl weisser Blutkörperchen, was vermehrte Infektionen verursachen kann.

Beim Auftreten der folgenden Nebenwirkungen sollten Sie umgehend die Einnahme von PANTOZOL Control unterbrechen und sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen:

  • Schwere allergische Reaktionen: Anschwellen der Zunge oder des Halses, Schwierigkeiten beim Schlucken, Nesselausschlag, Schwierigkeiten beim Atmen, allergische Schwellungen in Gesicht und Rachen (Quincke-Ödem, Angioödem), starke Benommenheit mit Herzrasen und starkem Schwitzen.
  • Schwerwiegende Hautveränderungen wie Blasenbildung und rasche Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes, Hautschädigungen (einschliesslich leichter Blutungen) von Augen, Nase, Mund und Lippen oder der Genitalien (Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Lyell Syndrom, Erythema multiforme, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Manifestationen (DRESS), akute generalisierte exanthematöse Pustulose (AGEP)) sowie Lichtempfindlichkeit.

Andere schwerwiegende Zustände: Gelbfärbung der Haut oder der Augen (schwere Leberzellschäden, Gelbsucht), Fieber, Hautausschlag sowie vergrösserte Nieren, manchmal begleitet von Schmerzen beim Wasserlassen und Schmerzen im unteren Rückenbereich (schwere Entzündung der Nieren).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Nicht über 25°C lagern.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 magensaftresistente Filmtablette PANTOZOL Control enthält 20 mg Pantoprazol als Pantoprazol-Natrium*-Sesquihydrat.

Hilfsstoffe

Kern: Crospovidon, Mannitol (E421), Natriumcarbonat*, wasserfrei, Povidon K90, Calciumstearat.

Überzug: Hypromellose, Propylenglykol (E 1520), Povidon K25, Titandioxid (E171), Eisenoxidgelb (E172), Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer 1:1, Natriumlaurylsulfat*, Polysorbat 80, Triethylcitrat.

Drucktinte: Schellack, Eisenoxidrot (E172), Eisenoxidschwarz (E172), Eisenoxidgelb (E172), Ammoniaklösung, konzentriert.

* Dieses Arzneimittel enthält weniger als 5 mg Natrium pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei»

59558 (Swissmedic)

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung.

Packungen mit 7 und 14 magensaftresistenten Filmtabletten.

Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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