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1.7 mg Perindopril
,
Perindopril natrium
,
2.5 mg Perindopril tosilat
,
0.625 mg Indapamid
,
Natrium toluolsulfonat
,
Lactose-1-Wasser
,
Maisstärke
,
Natriumhydrogencarbonat
,
Stärke vorverkleistert
,
Povidon K30
,
Magnesium stearat
,
Polyvinylalkohol
,
Macrogol 3350
,
Talkum
,
Titandioxid (E171)
,
Natrium
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Mepha Pharma AG
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Bei Perindopril-Indapamid-Mepha handelt es sich um eine feste Kombination aus einem Angiotensin Converting Enzym-Hemmer (ACE-Hemmer) und einem Diuretikum.
Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg ist zur Behandlung der essentiellen Hypertonie bestimmt.
Perindopril-Indapamid-Mepha 5 mg/1.25 mg ist zur Behandlung der essentiellen Hypertonie bestimmt, sofern eine Kombinationstherapie angezeigt ist.
Perindopril gehört zur Arzneimittelklasse der Angiotensin Converting Enzym-Hemmer (ACE-Hemmer). Es wirkt über eine Erweiterung der Blutgefässe und erleichtert dadurch die Arbeit des Herzens, die darin besteht, das Blut in die Gefässe zu befördern. Indapamid ist ein Diuretikum (Entwässerungsmittel). Diuretika erhöhen die von den Nieren produzierte Urinmenge. Indapamid unterscheidet sich von anderen Diuretika jedoch dadurch, dass es nur eine leichte Erhöhung der produzierten Urinmenge bewirkt. Gemeinsam verringern und regulieren diese beiden Wirkstoffe den Blutdruck.
Über die von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin veranlassten Massnahmen hinaus sind keine weiteren Massnahmen erforderlich.
Perindopril-Indapamid-Mepha darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden:
In den folgenden Fällen sollten Sie vor der Einnahme von Perindopril-Indapamid-Mepha Ihren Arzt oder Ihre Ärztin verständigen:
Unter Umständen wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässige Kontrollen Ihrer Nierenfunktionen, Ihres arteriellen Blutdrucks und der Elektrolytspiegel (z.B. von Kalium) in Ihrem Blut anordnen. Siehe auch die Informationen im Abschnitt «Wann darf Perindopril-Indapamid-Mepha nicht angewendet werden?»,
Das Angioödem kann bei Patienten mit ethnischer Herkunft aus Afrika häufiger auftreten.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Angioödem Risiko erhöht sein:
Bei Verdacht auf Schwangerschaft (oder bei geplanter Schwangerschaft) ist ebenfalls Ihr Arzt oder Ihre Ärztin zu verständigen.
Auch in den folgenden Fällen sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin oder das Pflegepersonal darüber in Kenntnis setzen, dass Sie Perindopril-Indapamid-Mepha einnehmen:
Sportler müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Perindopril-Indapamid-Mepha einen Wirkstoff (Indapamid) enthält, der bei Dopingkontrollen zu positiven Testergebnissen führen kann.
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte unter regelmässiger ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Bei Auftreten einer Leberschädigung muss Perindopril-Indapamid-Mepha abgesetzt werden.
Gelegentlich kann ein trockener Reizhusten auftreten. In diesem Fall muss erneut der Arzt bzw. die Ärztin konsultiert werden um zu entscheiden, ob die Behandlung weitergeführt werden sollte.
Wenn Sie ein anderes Arzneimittel einnehmen oder kürzlich eingenommen haben, selbst wenn es sich hierbei um ein rezeptfreies Arzneimittel handelt, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin hierüber in Kenntnis setzen.
Vermeiden Sie die Einnahme von Perindopril-Indapamid-Mepha in Kombination mit:
Die Behandlung mit Perindopril-Indapamid-Mepha kann durch andere Arzneimittel beeinflusst werden. Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, verständigen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, weil bei der Anwendung besondere Vorsicht geboten ist:
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Durch die Senkung des arteriellen Blutdrucks können bei bestimmten Patienten individuelle Reaktionen vorkommen. Dadurch kann die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, eingeschränkt sein.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Perindopril-Indapamid-Mepha darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
Setzen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über eine eventuell gewünschte Schwangerschaft in Kenntnis.
Dieses Arzneimittel darf während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen möchten.
Die übliche Dosierung beträgt eine Filmtablette täglich vorzugsweise morgens mit einem Glas Wasser.
Die 2.5 mg/0.625 mg Filmtabletten besitzen eine Zierkerbe und sind nicht zur Teilung geeignet. Die 5 mg/1.25 mg Filmtabletten besitzen eine Bruchkerbe und sind teilbar. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung.
Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie zu viele Filmtabletten eingenommen haben, nehmen Sie sofort mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder dem nächsten Krankenhaus Kontakt auf.
Die wahrscheinlichste Reaktion auf eine Überdosierung ist ein niedriger Blutdruck (Hypotonie). Bei bedeutender Hypotonie (in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen, Muskelkrämpfen, Schwindel, Schläfrigkeit, Verwirrtheit oder Veränderungen in der durch die Nieren produzierten Urinmenge), legen Sie sich hin und lagern Sie die Beine hoch.
Es ist wichtig, Ihr Arzneimittel täglich einzunehmen, denn eine regelmässige Behandlung ist wirksamer. Sollten Sie aber doch einmal eine Einnahme von Perindopril-Indapamid-Mepha vergessen haben, nehmen Sie ganz einfach Ihre Behandlung am darauf folgenden Tag wie gewohnt wieder auf.
Nehmen Sie keinesfalls eine doppelte Dosis, um die vergessene Dosis auszugleichen.
Da Bluthochdruck in der Regel eine langfristige Behandlung erfordert, müssen Sie vor dem Absetzen der Behandlung Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Perindopril-Indapamid-Mepha bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Das Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
Bei der Einnahme von Perindopril-Indapamid-Mepha können Nebenwirkungen auftreten,
Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen feststellen, müssen Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort unterbrechen und unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt aufnehmen:
Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen nach abnehmender Häufigkeit:
Reduktion des Serumkaliumspiegel, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Kribbeln und Ameisenlaufen, Sehstörungen, Tinnitus (Ohrgeräusche), Benommenheit bedingt durch tiefen arteriellen Blutdruck, Husten, Kurzatmigkeit, Magen-Darmbeschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, gestörtes Geschmacksempfinden, Mundtrockenheit, Dyspepsie oder Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung), Appetitverlust, allergische Reaktionen (wie Hautausschlag, Juckreiz), Muskelkrämpfe, Müdigkeit.
Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Depression, allergische Reaktionen vor allem der Haut bei Patienten mit einer Neigung zu Allergien oder Asthma, Nesselsucht, Purpura (rote Punkte auf der Haut), Schwellungen und Blasenbildung auf der Haut, Nierenprobleme, Impotenz, Schwitzen, erhöhte Anzahl Eosinophilen (eine Art weisser Blutkörperchen), Veränderung der biologischen Parameter wie erhöhter Kaliumspiegel im Blut (reversibel beim Absetzen der Behandlung) oder niedriger Natriumspiegel, Schläfrigkeit, Ohnmacht, Palpitation (spürbares Herzklopfen), Tachykardie (Pulsbeschleunigung), Hypoglykämie (sehr niedriger Blutzuckerspiegel) bei Diabetespatienten, Vaskulitis (Blutgefässentzündung), Photosensibilitätsreaktionen (erhöhte Empfindlichkeit der Haut auf Sonnenlicht), Arthralgie (Gelenkschmerzen), Myalgien (Muskelschmerzen), Brustschmerzen, Unwohlsein, peripheres Ödem, Fieber, erhöhter Harnstoffspiegel im Blut und erhöhter Kreatininspiegel im Blut, Stürze. Möglichkeit der Verschlimmerung eines vorbestehenden akuten disseminierten Lupus erythematodes (Kollagenkrankheit).
Veränderung der biologischen Parameter: Verminderung der Magnesiumkonzentration im Blutplasma, Verminderung der Chloridkonzentration im Blutplasma Erhöhte Leberenzym- und Bilirubinwerte, erhöhter Kalziumspiegel im Blut; Verminderter oder fehlender Urinfluss, akutes Nierenversagen; Verschlimmerung der Psoriasis, Flush.
konzentrierter Urin (dunkle Farbe), Übelkeit und Erbrechen, Muskelkrämpfe, Verwirrung und Krämpfe, die manchmal durch unangemessene Sekretion von antidiuretischem Hormon entstehen. Wenn Sie diese Symptome verspüren, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt.
Verwirrtheit, eosinophile Pneumonie (eine seltene Form der Lungenentzündung), Rhinitis (verstopfte oder laufende Nase), Veränderungen im Blutbild wie verminderte Zahl weisser und roter Blutkörperchen, verminderte Hämoglobinwerte, verminderte Blutplättchenzahl, Leberfunktionsstörungen, Schlaganfall.
Kurzsichtigkeit, verschwommene Sicht, verminderte Sehkraft oder Augenschmerzen aufgrund eines erhöhten Augendrucks (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefässschicht des Auges oder eines akuten Winkelblockglaukoms), Erhöhung des Blutzuckerspiegels, Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut, Raynaud-Syndrom (Verfärbung, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Fingern oder Zehen).
Besonders bei älteren Patienten oder bei schlechtem Ernährungszustand kann es zu Veränderungen gewisser Laborparameter kommen, vor allem zu Kaliumverlust. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Laboruntersuchungen veranlassen, um diese Parameter zu kontrollieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
In der Originalverpackung, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und nicht über 30°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Jede Filmtablette enthält 1.7 mg Perindopril entsprechend 2.5 mg Perindopril-Tosilat, das in situ zu Perindopril-Natrium umgewandelt wurde, sowie 0.625 mg Indapamid.
Jede Filmtablette enthält 3.74 mg Perindopril entsprechend 5.0 mg Perindopril-Tosilat, das in situ zu Perindopril-Natrium umgewandelt wurde, sowie 1.25 mg Indapamid.
Perindopril Tosilat (als Perindopril-Natrium), Indapamid.
Tablettenkern: Natrium-Tosilat, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Natriumhydrogencarbonat, vorverkleisterte Stärke, Povidon K30, Magnesiumstearat.
Tablettenfilm: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Talkum.
62904 (Swissmedic).
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Perindopril-Indapamid-Mepha 2.5 mg/0.625 mg: Filmtabletten (mit Zierkerbe, nicht teilbar) in Pillendose: 30 und 90.
Perindopril-Indapamid-Mepha 5 mg/1.25 mg: Filmtabletten (mit Bruchkerbe, teilbar) in Pillendose: 30 und 90.
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 9.1