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125 mg Terbinafin
,
Terbinafin hydrochlorid
,
Cellulose, mikrokristalline
,
Hypromellose
,
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
,
Natrium
,
Siliciumdioxid, hochdisperses
,
Magnesium stearat
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Mepha Pharma AG
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin
Terbinafin-Mepha Tabletten enthalten den Wirkstoff Terbinafin, der zur Gruppe der Pilzmittel (Antimykotika) gehört. Terbinafin-Mepha Tabletten werden zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut, Haare und Nägel auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen.
Für eine erfolgreiche Behandlung der Pilzinfektionen sollten Sie einige Regeln beachten:
Terbinafin-Mepha darf nicht angewendet werden, wenn Sie chronische oder akute Leberprobleme haben oder hatten. Terbinafin-Mepha darf nicht angewendet werden, wenn bei früheren Behandlungen mit Terbinafin-Mepha oder verwandten Präparaten Überempfindlichkeitsreaktionen aufgetreten sind.
Da bisher wenige Erfahrungen mit Terbinafin-Mepha bei der Behandlung von Pilzinfektionen bei Kindern unter 5 Jahren (Körpergewicht unter 20 kg) vorliegen, sollten diese Terbinafin-Mepha nicht einnehmen.
Terbinafin-Mepha soll nicht angewendet werden, wenn Sie Nierenprobleme haben.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich mit,
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Wenn Sie sich schwindlig fühlen während der Behandlung mit Terbinafin-Mepha Tabletten, sollten Sie nicht Auto fahren oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenn Sie schwanger sind oder denken, dass Sie schwanger sein könnten. Während der Schwangerschaft ist Terbinafin-Mepha nur auf ausdrückliche Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin einzunehmen.
Terbinafin-Mepha wird in die Muttermilch ausgeschieden. Mütter, die Terbinafin-Mepha einnehmen, sollten daher nicht stillen.
Wenn vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosierung für Erwachsene eine Tablette zu 250 mg pro Tag.
Dosierung für Kinder ab 2 Jahren gemäss Anordnung des Arztes oder der Ärztin. Die Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren wird nicht empfohlen, da keine Erfahrungen mit dieser Altersgruppe vorliegen.
Die Tabletten können an der Bruchrille zur Halbierung der Dosis geteilt werden.
Die Tabletten sind unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen. Die Wirksamkeit von Terbinafin-Mepha wird durch die gleichzeitige Einnahme von Nahrung nicht beeinträchtigt, es kann somit auf leeren Magen oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Der Arzt bzw. die Ärztin wird über die Dauer der Therapie entscheiden. Die regelmässige Einnahme von Terbinafin-Mepha ist ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung. Es wird empfohlen, Terbinafin-Mepha jeden Tag zur selben Zeit einzunehmen.
Falls Sie aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, fragen Sie sofort einen Arzt oder ein Krankenhaus um Rat. Es kann sein, dass sie medizinische Betreuung brauchen. Dasselbe trifft zu, wenn jemand aus Versehen ihre Medizin eingenommen hat. Symptome einer Überdosis von Terbinafin-Mepha Tabletten beinhalten Kopfschmerzen, Übelkeit, Magenschmerzen und Schwindel.
Wenn Sie vergessen haben, Terbinafin-Mepha einzunehmen, nehmen Sie Ihre Tablette(n) sobald Sie sich daran erinnern, ausser Ihre nächste Dosis ist in weniger als 4 Stunden fällig. Warten Sie in diesem Fall und nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit. Nehmen sie keine doppelte Dosis um die vergessene Dosis auszugleichen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Bei manchen Patienten können bei der Einnahme von Terbinafin-Mepha gewisse Nebenwirkungen auftreten.
Einige Nebenwirkungen könnten schwerwiegend sein:
Es ist in seltenen Fällen möglich, dass eine Behandlung mit Terbinafin-Mepha zu Leberstörungen führt, in sehr seltenen Fällen können die Leberstörungen schwerwiegend sein. Schwerwiegende Nebenwirkungen beinhalten auch die Abnahme einer bestimmten Art weisser Blutkörperchen, Lupus (eine Autoimmunkrankheit), schwere Hautreaktionen, schwere allergische Reaktionen, Entzündung der Blutgefässe, Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder Muskelschwund (Rhabdomyolyse).
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin umgehend mit,
Über folgende Nebenwirkungen wurde bei Einnahme von Terbinafin berichtet:
Sehr häufig: Kopfschmerzen, Übelkeit, leichte Bauchschmerzen, Magenbrennen, Durchfall, Völlegefühl, Appetitverlust, Hautausschläge, Muskel- und Gelenkschmerzen.
Häufig: affektive Störung (Depression), Störungen des Geschmackssinnes (bis zum Verlust der Geschmacksempfindung), Schwindel, Sehstörung und Müdigkeit.
Gelegentlich: ungewöhnlich bleiche Haut, Schleimhäute oder Nagelbetten von Fingern oder Zehen, ungewöhnliche Erschöpfung oder Schwäche oder Atemnot nach Anstrengung (mögliche Anzeichen einer Krankheit, die die Anzahl roter Blutkörperchen beeinträchtigt), Angst, Kribbeln oder Taubheitsgefühl und verringerte Sensitivität der Haut, Lichtüberempfindlichkeit der Haut, Wahrnehmung von Geräuschen in der Abwesenheit von Klang (z.B. Rauschen, Klingeln) in den Ohren, Fieber und Gewichtsverlust.
Selten: gelbe Augen oder Haut (Leberprobleme) und nicht normale Ergebnisse von Leberfunktionstests.
Sehr selten: Abnahme bestimmter Arten von Blutzellen, Lupus (eine Autoimmunkrankheit), schwere Hautreaktionen, allergische Reaktionen, Psoriasis-artiger Hautausschlag (Ausschlag mit silberfarbenem Aussehen), Verschlechterung einer Psoriasis, Hautausschlag mit Schuppung oder Abblättern und Haarausfall.
Folgende Nebenwirkungen wurden ebenfalls gemeldet:
Schwere allergische Reaktionen oder Infektionen, Entzündung der Blutgefässe, Geruchsstörungen einschliesslich Verlust des Geruchssinns, reduziertes Riechvermögen, verschwommenes Sehen, reduzierte Sehschärfe, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Hautausschlag auf Grund hoher Zahl einer bestimmten Art weisser Blutkörperchen, Muskelschwund, Grippe-ähnliche Symptome (z.B. Müdigkeit, Halsschmerzen, Muskel- oder Gelenkschmerzen) und Zunahme eines Muskelenzyms im Blut (Creatinphosphokinase).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Trocken, vor Licht geschützt, in der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Die (teilbaren) Tabletten Terbinafin-Mepha 125 bzw. 250 enthalten 125 mg bzw. 250 mg Terbinafin.
Terbinafin.
Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Carboxymethylstärke Natrium (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid und Magnesiumstearat.
57'174 (Swissmedic).
In Apotheken, nur gegen ärztliche Verschreibung.
Terbinafin-Mepha 125: Packungen zu 14 Tabletten (zur Anwendung bei Kindern).
Terbinafin-Mepha 250: Packungen zu 14 und 28 Tabletten.
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 9.1