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20.95
50 mg Aciclovir
,
Propylenglycol
,
Weisses Vaselin
,
Cetylstearylalkohol
,
Paraffin dickflüssig
,
Glycerolstearat/Macrogol-100-stearat
,
Poloxamer 407
,
Dimeticon 20
,
Natrium laurylsulfat
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Haleon Schweiz AG
Zovirax Lip Fieberblasencreme enthält als Wirkstoff Aciclovir.
Aciclovir hemmt die Vermehrung der Herpesviren ohne die normalen Stoffwechselvorgänge zu beeinträchtigen. Die Herpesviren bewirken auf Haut und Schleimhaut Bläschenbildung.
Die Zovirax Lip Fieberblasencreme wird äusserlich bei leichten, örtlich begrenzten Fieberbläschen auf den Lippen angewendet.
Zovirax Lip Fieberblasencreme darf nicht angewendet werden bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen Aciclovir, Valaciclovir sowie gegenüber Propylenglycol oder einem anderen Hilfsstoff gemäss Zusammensetzung (siehe Rubrik «Was ist in Zovirax Lip enthalten?»).
Zovirax Lip Fieberblasencreme sollte lediglich bei Fieberbläschen auf den Lippen angewendet werden und nicht auf Schleimhäute (z.B. Mund, Auge oder Genitalbereich) aufgetragen werden. Ein Kontakt der Creme mit den Augen sollte vermieden werden. Ebenso sollte die angegebene Dosierung nicht erhöht werden. Tritt nach spätestens 10 Tagen keine Abheilung der Fieberbläschen ein, oder werden sie sogar schlimmer, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
Bei besonders schweren oder ausgedehnten Fieberbläschen muss der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden. Schwer immunsupprimierte Personen sollen bei jeder Infektion den Arzt bzw. die Ärztin kontaktieren.
Fieberbläschen sind ansteckend. Deshalb sollte vor der Anwendung der Creme die Hände gewaschen werden und nach Anwendung der Creme darauf geachtet werden, dass Sie mit den Fingern, bevor sie gewaschen sind, nicht andere Körperteile berühren, speziell nicht die Augen.
Cetostearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Propylenglycol (E 1520) kann Hautreizungen hervorrufen.
1 g Creme enthält 7.5 mg Natriumdodecylsulfat, entsprechend 0,75 %. Natriumdodecylsulfat kann lokale Hautreaktionen (wie ein stechendes oder brennendes Gefühl) hervorrufen oder Hautreaktionen verstärken, die durch andere auf dieselbe Hautstelle aufgebrachte Produkte verursacht werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
Zovirax Lip soll in der Schwangerschaft nur nach Absprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin verwendet werden.
Wird Zovirax Lip Fieberblasencreme während der Stillzeit verwendet, muss das Stillen nicht unterbrochen werden.
Bei Kindern unter 12 Jahren muss der Arzt bzw. die Ärztin Zovirax Lip erstmals verordnen.
Erwachsene und Kinder über 2 Jahre sollten die Zovirax Lip Fieberblasencreme 5-mal täglich in einem Intervall von ca. 4 Stunden auftragen. Es wird empfohlen, die Creme beim Auftreten der ersten Symptome wie Kribbeln, Jucken oder Brennen sofort aufzutragen. Die Behandlung kann aber auch noch begonnen werden, wenn sich die Fieberbläschen bereits gebildet haben.
Die Hände sollten vor und nach der Behandlung gewaschen werden, um so eine mögliche Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Wurde ein Auftragen der Zovirax Lip Fieberblasencreme vergessen, sollte es möglichst bald nachgeholt und nachher der übliche Rhythmus eingehalten werden.
Die Behandlungsdauer beträgt gewöhnlich 4 Tage. Ist die Heilung nach dieser Zeit nicht vollständig erfolgt, kann Zovirax Lip bis zu 10 Tage angewendet werden. Ist nach dieser Zeit die Infektion noch nicht abgeheilt, müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Zovirax Lip Fieberblasencreme auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten): leichtes Austrocknen der Haut. Unmittelbar nach Auftragen der Creme kann ein leichtes Brennen oder eine leichte Rötung auftreten, ohne dass deshalb ein Unterbruch der Behandlung notwendig wäre.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten): Rötung, Jucken oder Schuppen der Haut. Dies beeinträchtigt die Wirkung der Creme jedoch nicht.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten): plötzlich eintretende allergische Reaktion.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten): Schwellung im Bereich des Gesichtes, einschliesslich der Augenlider, der Zunge und des Kehlkopfes. In diesem Fall sollte die Behandlung sofort abgebrochen und der Arzt bzw. die Ärztin benachrichtigt werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 g Zovirax Lip Fieberblasencreme enthält:
50 mg Aciclovir
Propylenglycol (E 1520), weisses Vaselin, Cetostearylalkohol, dickflüssiges Paraffin, Glycerolstearat/Macrogol-100-stearat, Poloxamer 407, Dimeticon 20, Natriumdodecylsulfat (E 487), gereinigtes Wasser.
54241 (Swissmedic).
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Tube zu 2 g Creme.
Haleon Schweiz AG, Risch.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.