Nasic Nasenspray Fl 10 ml

Art.Nr. 6145596

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Nasic Nasenspray Fl 10 ml

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Patienteninformation

Swissmedic-genehmigte Patienteninformation

Nasic® Nasenspray

Melisana AG

Was ist Nasic und wann wird es angewendet?

Nasic ist ein Nasenspray mit Sprühvorrichtung und enthält zwei Wirkstoffe: Xylometazolin hat gefässverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch Schleimhautabschwellung. Dexpanthenol ist ein Abkömmling des Vitamins Pantothensäure, das sich durch wundheilungsfördernde und schleimhautschützende Eigenschaften auszeichnet.

Nasic wird angewendet zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin

Auf ärztliche Verschreibung hin kann Nasic auch angewendet werden bei anfallsweise auftretendem Fliessschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und zur Behandlung der Nasenatmungsbehinderung nach operativen Eingriffen an der Nase.

Nasic ist für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren bestimmt.

Wann darf Nasic nicht angewendet werden?

Dieses Arzneimittel dürfen Sie nicht anwenden bei:

-Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von Nasic,

-trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (Rhinitis sicca),

-bei Engwinkelglaukom (grüner Star),

-Säuglingen und Kleinkindern unter 6 Jahren.

Wann ist bei der Anwendung von Nasic Vorsicht geboten?

Bei längerer Anwendung oder höherer Dosierung von Nasic sind Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen oder das Nervensystem nicht auszuschliessen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein.

Dauergebrauch von Nasic kann zu chronischer Schwellung und schliesslich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.

Dieses Arzneimittel enthält 0.20 mg Benzalkoniumchlorid pro 1 ml, entsprechend 0.02 mg Benzalkoniumchlorid pro Sprühstoss. Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung.

Nasic darf nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin angewendet werden wenn Sie: / im Fall von:

-mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden,

-erhöhtem Augeninnendruck,

-unter schweren Herz- und Kreislauferkrankungen (z.B. Long-QT Syndrom, koronarer Herzkrankheit, Hypertonie) leiden,

-gewissen Krebsformen (Phäochromozytom),

-Hyperthyreose,

-Diabetes.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an Herzerkrankungen (z.B. Long-QT Syndrom) leiden. Bei Patienten, die an einem Long-QT Syndrom leiden, kann es bei der Anwendung von Nasic zu schweren Herzrhythmusstörungen kommen.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Nasic während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Nasic soll in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da unzureichende Untersuchungen über das ungeborene Kind vorliegen. Eine Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid in die Muttermilch übergeht.

Wie verwenden Sie Nasic?

Schnupfen: Soweit nicht anders verordnet, wird bei Erwachsenen und Schulkindern nach Bedarf bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoss Nasic bei senkrecht gehaltener Flasche in jede Nasenöffnung eingebracht; während des Sprühvorgangs wird leicht durch die Nase eingeatmet. Die Dosierung richtet sich nach der individuellen Empfindlichkeit und der klinischen Wirkung.

Nach operativen Eingriffen an der Nase: gemäss ärztlicher Verordnung.

Anleitung: Die Schutzkappe für den Sprühkopf abziehen. Vor der ersten Anwendung mehrmals pumpen, bis ein gleichmässiger Sprühnebel austritt. Den Sprühkopf möglichst senkrecht in die Nasenöffnungen einführen und jeweils 1-mal pumpen. Dabei leicht durch die Nase einatmen. Nach Gebrauch den Sprühkopf aus hygienischen Gründen abwischen und die Schutzkappe wieder aufsetzen. Bei allen weiteren Anwendungen ist der Dosierspray sofort gebrauchsfertig, wenn Sie die Schutzkappe abziehen und ihn wie oben beschrieben verwenden.

Nasic sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.

Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.

Zur Anwendungsdauer bei Kindern und Jugendlichen sollte grundsätzlich der Arzt oder die Ärztin befragt werden.

Sollten Sie vergessen Nasic anzuwenden, wenden Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Menge an, sondern führen Sie die Anwendung wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Nasic haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Nasic auftreten:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Eine verstärkte Schleimhautschwellung (reaktive Hyperämie) nach Abklingen der Wirkung. Insbesondere bei empfindlichen Patienten können vorübergehend leichte Reizerscheinungen (Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut; leichtes, vorübergehendes Nasenbluten) hervorgerufen werden.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1'000 Anwendern)

Wirkungen auf Herz und Kreislauf, wie z.B. Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Blutdruckanstieg.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder auch Müdigkeit.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Allergische Reaktionen mit Atemnot, Unverträglichkeitsreaktionen.

Nasic kann insbesondere bei empfindlichen Patienten vorübergehende leichte Reizerscheinungen (Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut) hervorrufen.

Längerer oder häufiger Gebrauch sowie höhere Dosierung von Nasic kann zu Reizerscheinungen (Brennen oder Trockenheit der Schleimhaut) und verstärkter Schleimhautschwellung führen, die durch verstärkten Arzneimittelgebrauch verschlimmert werden (Rhinitis medicamentosa). Dieser Effekt kann schon nach 5-tägiger Behandlung auftreten und bei fortgesetzter Anwendung eine bleibende Schleimhautschädigung mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) hervorrufen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Haltbarkeit nach Öffnen des Nasensprays: 12 Wochen.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Nasic enthalten?

1 ml Lösung enthält:

Wirkstoffe

1 mg Xylometazolinhydrochlorid und 50 mg Dexpanthenol.

1 Sprühstoss zu 0.1 ml Lösung (entspricht 0.10 g) enthält: 0.1 mg Xylometazolinhydrochlorid und 5.0 mg Dexpanthenol.

Hilfsstoffe

0.20 mg / ml Benzalkoniumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Natriummonohydrogenphosphat, Gereinigtes Wasser.

Zulassungsnummer

56839 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Nasic? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Lösung; Nasenspray à 10 ml.

Zulassungsinhaberin

Melisana AG, 8004 Zürich.

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.