Neurontin Filmtabl 800 mg Blist 50 Stk
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Neurontin Filmtabl 800 mg 50 Stk
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Patienteninformation
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Neurontin®
Was ist Neurontin und wann wird es angewendet?
Neurontin ist ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen der Epilepsie. Neurontin kann allein bei Patienten und Patientinnen ab 12 Jahren oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln bei Patienten und Patientinnen ab 3 Jahren zur Behandlung von Epilepsie angewendet werden.
Neurontin unterdrückt die Anfälle ganz oder vermindert die Anfallshäufigkeit.
Sie erhalten Neurontin insbesondere dann, wenn Ihre Erkrankung auf die bisherige Therapie allein nicht genügend angesprochen hat oder Sie diese Behandlung nicht gut vertragen konnten.
Neurontin kann auch zur Behandlung gewisser neuropathischer Schmerzen bei Erwachsenen angewendet werden.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Wann darf Neurontin nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit gegenüber Gabapentin oder einem der in Neurontin enthaltenen Hilfsstoffe (siehe Rubrik «Was ist in Neurontin enthalten?»).
Wann ist bei der Einnahme von Neurontin Vorsicht geboten?
Folgen Sie sorgfältig allen Anweisungen des Arztes bzw. der Ärztin. Besondere Vorsicht ist in folgenden Fällen geboten:
- Anwendung bei Kindern: Bei Kindern – besonders mit vorbestehender Behinderung, Aufmerksamkeits- oder Verhaltensstörungen – können vermehrt Aggressivität, emotionale Labilität und andere psychische Nebenwirkungen auftreten. Der Arzt wird entscheiden, ob die Dosis von Neurontin reduziert oder die Behandlung abgebrochen werden muss.
- Nieren: Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie an einer Erkrankung der Nieren leiden, da in einem solchen Fall unter Umständen die Dosis angepasst werden muss.
- Suizidgedanken/Selbstverletzung: Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Neurontin behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
- Überempfindlichkeitsreaktionen: Nach der Einnahme von Neurontin können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, welche schwerwiegend sein können. Sie äussern sich durch Symptome wie Atembeschwerden, Anschwellen von Lippen, Rachen und Zunge, und Blutdruckabfall. Beim Auftreten solcher Beschwerden müssen Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Selten können auch schwerwiegenden Hautreaktionen auftreten. Sie äussern sich durch Symptome wie juckender Hautausschlag, rote Blasenflecken auf der Haut, allergisches Anschwellen der Haut und Schleimhaut, Anschwellen von Lymphknoten oder Fieber. Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn ein neuer Hautausschlag auftritt oder ein bestehender Hautausschlag schlimmer wird. Der Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung mit Neurontin abgebrochen werden muss.
- Muskeln: In Einzelfällen kann es zu schwerwiegenden Muskelproblemen (Muskelschwäche, -empfindlichkeit oder -schmerzen) kommen. Diese können - vor allem, wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen oder erhöhte Temperatur haben - durch einen abnormalen Muskelabbau bedingt sein, der lebensbedrohlich sein und zu Nierenproblemen führen kann. Kontaktieren Sie bei Auftreten ungeklärter Muskelschmerzen umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
- Schläfrigkeit/Schwindel: Neurontin kann zu einer Sedierung (Schläfrigkeit, Müdigkeit), Schwindel, Verwirrtheit und ähnlichen Symptomen führen; dadurch kann es bei älteren Personen zu unfallbedingten Verletzungen (Stürze) kommen. Lassen Sie besonders bei Behandlungsbeginn und nach Dosierungsveränderungen Vorsicht walten, bis Sie mit den möglichen Auswirkungen der Behandlung vertraut sind.
- Schädlicher Gebrauch/Abhängigkeit: Es gab Fälle von Abhängigkeit und schädlichem Gebrauch von Neurontin. Patienten und Patientinnen, die zu schädlichem Arzneimittelgebrauch und/oder psychiatrischen Erkrankungen oder übermässigem Konsum von Alkohol oder Drogen neigen, sollten mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, da bei Ihnen ein grösseres Risiko für einen schädlichen Gebrauch von Gabapentin bestehen kann.
- Absencen: Neurontin ist im Allgemeinen nicht wirksam gegen sogenannte Absencen. Es kann diesen Anfallstyp bei einigen Patienten oder Patientinnen sogar verschlechtern. Deshalb sollte Neurontin bei Mischformen der Epilepsie, die auch Absencen beinhalten, mit Vorsicht angewendet werden.
- Wenn Sie unter einer Erkrankung des Nervensystems oder der Atemwege leiden oder wenn Sie älter als 65 Jahre sind, sollte Ihnen Ihr Arzt möglicherweise eine andere Dosierung verschreiben.
Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen
Neurontin kann zu Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schwindel oder ähnlichen Symptomen führen. Es gab auch Berichte über Bewusstseinsverlust, Verwirrtheit und Beeinträchtigung des Geisteszustandes. Deshalb kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Zudem kann die Häufigkeit von Unfällen (Sturzgefahr) erhöht sein. Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol. Deshalb sollten Sie vorsichtig sein, bis Sie sich an das Arzneimittel gewöhnt haben.
Neurontin Kapseln enthalten Laktose (Milchzucker). Patienten und Patientinnen mit der seltenen, vererbten Galactose-Unverträglichkeit, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Neurontin Kapseln nicht einnehmen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Opioide (starke Schmerzmittel) können die Wirkung von Neurontin verstärken. Bei gleichzeitiger Einnahme können daher mögliche Nebenwirkungen wie z.B. Schläfrigkeit, Sedierung und oberflächliches Atmen (Atemdepression) verstärkt werden. Auch Todesfälle wurden berichtet. Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird bei Bedarf die Dosierung eines der beiden Arzneimittel reduzieren. Teilweise kann es auch zu einer Abflachung/Verlangsamung der Atmung kommen, die lebensbedrohlich sein kann. Kontaktieren Sie bei Atemproblemen daher umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin insbesondere, wenn Sie Arzneimittel gegen Krämpfe, Schlafstörungen, Depression, Angstzustände oder andere neurologische oder psychiatrische Probleme einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.
Magnesium- oder Aluminium-haltige Antazida (Arzneimittel gegen Magenübersäuerung) können die Aufnahme von Neurontin vermindern. Neurontin sollte deshalb nicht vor Ablauf von 2 Stunden nach Einnahme eines solchen Antazidums eingenommen werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Epilepsie sowie mit empfängnisverhütenden Mitteln («Pille») wurden nicht beobachtet.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Neurontin während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten.
Neurontin darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, ausser wenn dies von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ausdrücklich verordnet wird. Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine wirksame Empfängnisverhütung betreiben. Verständigen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie während der Behandlung mit Neurontin schwanger werden.
Die Anwendung von Neurontin während des ersten Schwangerschaftsdrittels kann schwere Geburtsfehler beim ungeborenen Kind verursachen. Bei Anwendung während der Schwangerschaft besteht ausserdem das Risiko von Entzugserscheinungen beim Neugeborenen, vor allem bei Anwendung in Kombination mit Opioiden (starken Schmerzmitteln).
Gabapentin, der Wirkstoff von Neurontin, geht in die Muttermilch über. Da schwerwiegende unerwünschte Wirkungen beim Säugling nicht endgültig ausgeschlossen werden können, sollte entweder das Stillen oder die Behandlung mit Neurontin beendet werden.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen entsprechende Anweisungen geben.
Wie verwenden Sie Neurontin?
Nehmen Sie Neurontin immer genau nach Anweisung des Arztes oder der Ärztin ein. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die für Sie geeignete Dosierung festlegen.
Epilepsie
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren
Im Normalfall wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis allmählich erhöhen. Die Anfangsdosis liegt in der Regel zwischen 300 mg und 900 mg pro Tag. Danach kann die Dosis schrittweise bis zu einer Höchstdosis von 2400 mg pro Tag erhöht werden.
Neurontin wird dreimal täglich eingenommen.
Zusatztherapie bei Kindern zwischen 3 und 12 Jahren
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin legt die Dosis für Ihr Kind anhand des Körpergewichts fest. Die Behandlung beginnt mit einer niedrigeren Anfangsdosis, die über 3 Tage langsam gesteigert wird. Danach beträgt die übliche Tagesdosis zur Behandlung von Epilepsie etwa 30 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Sie wird meist in 3 Einzeldosen täglich aufgeteilt.
Gewichtsbereich (kg) | Tagesdosis (mg/Tag) |
17-25 | 600 |
26-36 | 900 |
37-50 | 1200 |
51-72 | 1800 |
Neuropathische Schmerzen bei Erwachsenen
In der Regel liegt die Anfangsdosis bei 300 mg pro Tag. Im Normalfall wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis dann allmählich schrittweise bis zu einer Höchstdosis von 3600 mg pro Tag erhöhen. Neurontin wird dreimal täglich eingenommen.
Art der Einnahme/Therapiedauer
Neurontin Kapseln und Filmtabletten sollen unzerkaut mit genügend Wasser eingenommen werden. Die Filmtabletten haben eine Bruchrille und können geteilt werden. Die Einnahme kann sowohl während als auch zwischen den Mahlzeiten erfolgen. Bei der dreimal täglichen Anwendung sollten Sie darauf achten, dass nicht mehr als 12 Stunden zwischen zwei Einnahmezeitpunkten verstreichen. Es ist nicht notwendig, eine einmal vergessene Dosis von Neurontin durch eine spätere Zusatzdosis auszugleichen.
Beenden Sie die Einnahme von Neurontin nicht, bevor Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin es Ihnen sagt. Wenn Ihre Epilepsie-Behandlung beendet wird, muss dies allmählich über mindestens eine Woche erfolgen. Wenn Sie die Behandlung abrupt oder ohne Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin abbrechen, erhöht sich das Risiko für einen Anfall.
Die Behandlung mit Neurontin kann unter regelmässiger Kontrolle Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin zeitlich unbegrenzt durchgeführt werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Neurontin haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Neurontin auftreten (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Neurontin Vorsicht geboten?»):
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
- Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Bewegungsstörungen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
- Verminderung der weissen Blutkörperchen, Bluterguss.
- Anschwellen der Extremitäten, Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme.
- Gedächtnisverlust, Verwirrung, Depression, Sprachstörungen, Gefühlsschwankungen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Augenzittern (Nystagmus), Denkstörungen, Zittern, Zuckungen, Gangstörungen, verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize, Drehschwindel, Kopfschmerzen, erhöhte, verminderte oder fehlende Reflexe, Angst, Feindseligkeit, Krämpfe, innere Unruhe, Missempfindungen wie z.B. Kribbeln in Armen und Beinen.
- Sehstörungen wie Doppeltsehen und Schwachsichtigkeit.
- Gefässerweiterungen, erhöhter Blutdruck.
- Husten, Halsentzündungen, Schnupfen, Atemnot, Lungenentzündung.
- Verstopfung, Veränderungen an den Zähnen, Zahnfleischentzündung, Durchfall, Verdauungsstörungen, gesteigerter Appetit, Appetitlosigkeit, trockener Mund/Hals, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Bauchschmerzen.
- Hautabschürfungen, Akne, Hautjucken, Hautausschlag.
- Knochenbruch, Muskel-, Rücken- und Gelenkschmerzen.
- Impotenz, Harnwegsinfektionen.
- Fieber, Infektionen, Erkältungssymptome, Schmerzen, Kraftlosigkeit, Schwellungen im Gesicht, Brustschmerzen, Verletzung durch Unfall.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
- Schwierigkeiten beim Atmen, oberflächliches Atmen (Atemdepression).
Seit der Markteinführung wurden zusätzlich folgende Nebenwirkungen beobachtet: Halluzinationen, Bewegungsstörungen, Ohrensausen, Herzmuskelschwäche, Herzklopfen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, erhöhte Leberwerte, Leberentzündung, Gelbsucht, Überempfindlichkeitsreaktionen (können schwerwiegend sein, siehe dazu «Wann ist bei der Einnahme von Neurontin Vorsicht geboten?»), Haarausfall, Hautausschlag nach starker Sonneneinwirkung, Entzündungen der Haut/Schleimhaut, Muskelzuckungen, Muskelschwäche (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Neurontin Vorsicht geboten?»), Nierenversagen, unwillkürlicher Harnabgang (Harninkontinenz), Sturz/sturzbedingte Verletzungen, Bewusstseinsverlust, Störungen der Sexualfunktion (einschliesslich Veränderung der Libido, Ejakulationsstörungen und fehlender Orgasmus), Vergrösserung der Brust beim Mann und bei der Frau, erhöhter oder zu tiefer Blutzuckerspiegel (hauptsächlich bei Diabetikern), schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Neurontin Vorsicht geboten?»).
Nebenwirkungen nach dem Absetzen der Kurz- und Langzeitbehandlung mit Neurontin wurden ebenfalls beobachtet, meist innerhalb von 48 Stunden nach dem Absetzen. Es wurde berichtet u.a. über Angst, Verwirrtheit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Zittern, Depression, Kopfschmerzen, Schmerzen, Schwitzen, abnorme Gefühle, Schwindel, Herzrasen, Bluthochdruck, epileptische Anfälle und Unwohlsein.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
In der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Bestimmte Teststreifenverfahren zur Eiweissbestimmung im Urin (z.B. Ames N-Multistix SG®) können unter Anwendung von Neurontin falsch positive Ergebnisse liefern.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Neurontin enthalten?
Die Kapseln zu 100 mg sind weiss und haben einen blauen Aufdruck auf jeder Kapsel («5026» / «G»).
Die Kapseln zu 300 mg sind gelb und haben einen blauen Aufdruck auf jeder Kapsel («5027» / «G»).
Die Kapseln zu 400 mg sind orange und haben einen blauen Aufdruck auf jeder Kapsel («5028» / «G»).
Die Filmtabletten zu 600 mg sind weiss und längsoval und haben eine Bruchrille zur Teilung sowie eine Prägung auf jeder Seite («NT» / «16»).
Die Filmtabletten zu 800 mg sind weiss und längsoval und haben eine Bruchrille zur Teilung sowie eine Prägung auf jeder Seite («NT» / «26»).
Wirkstoffe
1 Kapsel zu 100 mg enthält 100 mg Gabapentin.
1 Kapsel zu 300 mg enthält 300 mg Gabapentin.
1 Kapsel zu 400 mg enthält 400 mg Gabapentin.
1 Filmtablette zu 600 mg enthält 600 mg Gabapentin.
1 Filmtablette zu 800 mg enthält 800 mg Gabapentin.
Hilfsstoffe
Kapseln: Lactose, Maisstärke und Talk. Die Kapselhüllen bestehen aus Gelatine, Wasser, Titandioxid (E171) und Natriumdodecylsulfat. Die gelben Hüllen der Kapseln zu 300 mg enthalten zusätzlich gelbes Eisenoxid (E172). Die orangen Hüllen der Kapseln zu 400 mg enthalten zusätzlich gelbes und rotes Eisenoxid (E172).
Filmtabletten: Poloxamer 407, Copovidon, Maisstärke und Magnesiumstearat. Der Filmüberzug besteht aus Talk, Hydroxypropylcellulose und Candelilla-Wachs.
Zulassungsnummer
52520, 54976 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Neurontin? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen
Neurontin Kapseln 100 mg: 50 und 100.
Neurontin Kapseln 300 mg: 50 und 100.
Neurontin Kapseln 400 mg: 50 und 100.
Neurontin Filmtabletten 600 mg (teilbar): 50 und 100.
Neurontin Filmtabletten 800 mg (teilbar): 50 und 100.
Zulassungsinhaberin
Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
Diese Packungsbeilage wurde im September 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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