Metform Mepha retard Ret Tabl 50mg/1000mg Blist 60 Stk
Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden
Sitagliptin-Metformin-Mepha Ret Tabl 50mg/1000mg 60 Stk
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Patienteninformation
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Sitagliptin-Metformin-Mepha retard, Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung
Was ist Sitagliptin-Metformin-Mepha retard und wann wird es angewendet?
Sitagliptin-Metformin-Mepha retard ist eine Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung, die zwei Wirkstoffe enthält, Sitagliptin und Metforminhydrochlorid. Sitagliptin gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die DPP-4 Hemmer (Dipeptidylpeptidase-4-Hemmer) genannt werden und Metformin gehört zur Klasse der Biguanide. Gemeinsam senken sie den Blutzucker von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit). Diabetes mellitus Typ 2 wird auch Nicht-Insulinabhängiger Diabetes mellitus genannt.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat Ihnen Sitagliptin-Metformin-Mepha retard verschrieben, um Ihren Blutzucker zu senken, der wegen Ihrer Diabetes Typ 2 Erkrankung zu hoch ist und nicht allein durch Diät und körperliche Betätigung behandelt werden kann. Sitagliptin-Metformin-Mepha retard verbessert den Insulinspiegel im Blut nach einer Mahlzeit und senkt die vom Körper produzierte Zuckermenge. Sitagliptin-Metformin-Mepha retard unterstützt die Nutzung von körpereigenem Insulin.
Sitagliptin-Metformin-Mepha retard darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin eingenommen werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Was ist Diabetes Typ 2?
Diabetes Typ 2 ist eine Krankheit, bei der Ihr Körper einerseits nicht genügend Insulin produziert und andererseits das von Ihrem Körper produzierte Insulin nicht so stark wirkt, wie es sollte. Es kann aber auch sein, dass Ihr Körper zu viel Zucker produziert. Wenn dies geschieht, reichert sich Zucker (Glukose) im Blut an. Dies kann zu gefährlichen gesundheitlichen Problemen führen.
Das Hauptziel der Behandlung von Diabetes ist die Senkung Ihres Blutzuckers auf ein normales Niveau. Die Senkung und Kontrolle des Blutzuckers kann dazu beitragen, die Komplikationen des Diabetes, wie beispielsweise Herzkrankheiten, Nierenerkrankung, Blindheit und Amputationen zu verhindern oder zu verzögern.
Hoher Blutzucker kann durch Diät und genügend Bewegung, sowie durch bestimmte Arzneimittel gesenkt werden.
Wann darf Sitagliptin-Metformin-Mepha retard nicht eingenommen/angewendet werden?
Nehmen Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard nicht ein, wenn Sie:
- allergisch auf einen Wirkstoff oder einen Hilfsstoff dieses Arzneimittels sind
- an Diabetes Typ 1 leiden
- unter metabolischer Azidose oder diabetischer Ketoazidose leiden (erhöhte Konzentration von Ketonen im Blut oder Urin)
- schwere Nierenfunktionsprobleme haben
- Nehmen Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard auch nicht ein, wenn Sie Erkrankungen haben, die zu Nierenproblemen führen können wie bestimmte Herzerkrankungen, bestimmte schwerwiegende Infektionen mit z.B. hohem Fieber, oder Durchfall und/oder Erbrechen (grosser Verlust von Körperflüssigkeiten)
- eine radiologische Untersuchung machen müssen, bei der Ihnen ein Farbstoff oder ein Kontrastmittel gespritzt wird.
Besprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wann Sie die Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard beenden müssen und wann Sie es wieder einnehmen dürfen.
Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard Vorsicht geboten?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin über die folgenden aktuellen oder früheren Erkrankungen:
- Nierenprobleme.
- Leberprobleme.
- Herzprobleme, einschliesslich Herzschwäche (wenn Ihr Herz nicht genügend Blut pumpt).
- Alkoholmissbrauch (übermässiger Alkoholkonsum oder kurzfristiges Rauschtrinken).
- Wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden wollen.
- Wenn Sie stillen.
- Wenn Sie unter Austrocknung leiden (grosser Verlust von Körperflüssigkeiten), beispielsweise bei Erkrankungen mit starkem Erbrechen, Diarrhö, Fieber oder wenn Sie viel weniger Flüssigkeit zu sich nehmen als normalerweise.
- Wenn Sie sich operieren lassen müssen.
Während der Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard
Es wurden Fälle von Bauchspeicheldrüsenentzündungen (Pankreatitis) bei Patienten, die Sitagliptin/Metforminhydrochlorid Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung einnahmen, beobachtet. Eine Pankreatitis ist eine schwerwiegende, potentiell lebensbedrohende Krankheit. Beenden Sie die Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard und suchen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, falls Sie starke und anhaltende Bauchschmerzen, mit oder ohne Erbrechen bekommen, da Sie an Pankreatitis leiden könnten.
Konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn Sie unerklärliche Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche verspüren. In seltenen Fällen können Muskelprobleme schwerwiegend sein, einschliesslich Muskelabbau, der Nierenschäden zur Folge haben kann. Das Risiko kann bei Patienten mit abnormaler Nierenfunktion höher sein.
Bei Patienten, die Sitagliptin/Metforminhydrochlorid Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung erhalten, wurden Fälle einer Hautreaktion namens bullöses Pemphigoid gemeldet, die eine Behandlung in einem Spital erforderlich machen kann. Suchen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, falls bei Ihnen Blasen oder Defekte der obersten Hautschicht (Hauterosionen) auftreten. Es kann sein, dass Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet, dass Sie die Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard beenden müssen.
Verwendung bei Kindern und Jugendlichen
Sitagliptin-Metformin-Mepha retard ist bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren mit Diabetes Typ 2 nicht wirksam. Sitagliptin/Metforminhydrochlorid Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung sind bei Kindern unter 10 Jahren nicht untersucht worden. Sitagliptin-Metformin-Mepha retard soll bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Verwendung bei älteren Personen
Sitagliptin-Metformin-Mepha retard sollte von älteren Patienten nur unter regelmässiger ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben, oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Darf Sitagliptin-Metformin-Mepha retard während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
Frauen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, sollten ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren, bevor sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard einnehmen. Die Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen.
Es ist nicht bekannt, ob Sitagliptin/Metforminhydrochlorid in die Muttermilch übergeht. Sie sollten deshalb Sitagliptin-Metformin-Mepha retard nicht einnehmen, wenn Sie stillen oder die Absicht haben zu stillen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.
Wie verwenden Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard?
Nehmen Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard genau so ein, wie es Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschrieben wurde. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sagt Ihnen, wie viele Tabletten Sitagliptin-Metformin-Mepha retard Sie einnehmen müssen.
Es kann sein, dass Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis erhöht, um eine optimale Blutzuckereinstellung zu erreichen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen Sitagliptin-Metformin-Mepha retard zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln verschreiben, die den Blutzucker senken, beispielsweise Sulfonylharnstoffe oder Insulin.
Nehmen Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard einmal pro Tag zusammen mit dem Abendessen ein, um das Risiko von Magenbeschwerden zu verringern.
Falls Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard einnehmen, schlucken Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard als ganze Tabletten herunter. Zerkauen, zerschneiden, oder zerbrechen Sie die Tabletten nicht. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard nicht als ganze Tabletten schlucken können.
Es kann sein, dass Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard Tabletten im Stuhl (Stuhlgang) entdecken. Falls Sie mehrmals Tabletten in Ihrem Stuhl sehen, sprechen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darauf an. Unterbrechen Sie die Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard nicht ohne mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Nehmen Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard so lange ein, wie von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschrieben, damit Ihr Blutzucker unter Kontrolle bleibt.
Es kann sein, dass Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard für eine kurze Zeit absetzen müssen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie
- unter Dehydrierung leiden (grosser Verlust von Körperflüssigkeiten), beispielsweise bei Erkrankungen mit starkem Erbrechen, Diarrhö, Fieber oder wenn Sie viel weniger Flüssigkeit zu sich nehmen als normalerweise.
- sich einer Operation unterziehen müssen.
- eine radiologische Untersuchung machen müssen, bei der Ihnen ein Farbstoff oder ein Kontrastmittel gespritzt wird.
Diät und Bewegung können dazu beitragen, dass Ihr Körper den Blutzucker besser verwertet. Es ist wichtig, dass Sie die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschriebene Diät, ausreichende Bewegung und das Programm für Gewichtsreduktion einhalten, während Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard einnehmen.
Falls Sie einmal eine deutlich höhere als die vorgeschriebene Dosis Sitagliptin-Metformin-Mepha retard einnehmen, informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Sollten Sie einmal eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn Sie sich erst daran erinnern, wenn die nächste Dosis an der Reihe ist, überspringen Sie die verpasste Dosis und fahren Sie einfach mit dem regulären Schema weiter. Nehmen Sie keine doppelte Dosis Sitagliptin-Metformin-Mepha retard ein.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Sitagliptin-Metformin-Mepha retard haben?
In seltenen Fällen kann Metformin, einer der in Sitagliptin-Metformin-Mepha retard enthaltenen Wirkstoffe, eine ernsthafte Nebenwirkung verursachen, die Laktatazidose genannt wird. Laktatazidose ist ein lebensgefährlicher medizinischer Notfall, der in einem Spital behandelt werden muss. Laktatazidose wird durch eine Anreicherung von Milchsäure in Ihrem Blut verursacht.
Beenden Sie die Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard, wenn Sie folgende Symptome einer Laktatazidose verspüren:
- Sie fühlen sich schwach und müde.
- Sie haben ungewöhnliche (anormale) Muskelschmerzen.
- Sie haben Mühe beim Atmen.
- Sie leiden unter Bauchschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen oder Diarrhö.
- Sie verspüren Kälte, besonders in Ihren Armen und Beinen.
- Sie fühlen sich schwindlig oder leicht benommen.
- Sie haben einen langsamen oder unregelmässigen Herzschlag.
- Ihr Gesundheitszustand verändert sich plötzlich.
Die Gefahr einer Laktatazidose ist erhöht, wenn Sie:
- schwere Nierenprobleme haben.
- Leberprobleme haben.
- unter Herzschwäche leiden, die eine Behandlung mit Arzneimitteln erfordert.
- zu viel Alkohol konsumieren (sehr oft oder kurzfristiges Rauschtrinken).
- unter Austrocknung leiden (grosser Verlust von Körperflüssigkeiten). Dies kann bei Erkrankungen mit Fieber, Erbrechen oder Diarrhö der Fall sein. Eine Austrocknung kann auch auftreten, wenn Sie bei körperlicher Anstrengung viel schwitzen und dann nicht genügend Flüssigkeit zu sich nehmen.
- bestimmte radiologische Untersuchungen machen müssen, bei denen Ihnen ein Farbstoff oder ein Kontrastmittel gespritzt wird.
- bei Operationen.
- einen Herzanfall, eine schwere Infektion oder einen Schlaganfall erleiden.
Weitere häufige Nebenwirkungen von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard sind Kopfschmerzen, tiefer Blutzucker (Hypoglykämie), Magen-Darm-Störungen, wie z.B. Durchfall, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Blähungen, Erbrechen und metallischer Geschmack, Bauchschmerzen, Appetitverlust und niedriger Vitamin-B12-Blutspiegel. In den meisten Fällen treten diese Erscheinungen zu Beginn der Behandlung auf und verschwinden dann von alleine, ohne dass die Behandlung abgebrochen werden muss. In vereinzelten Fällen kann es zu einer Abnahme der weissen Blutkörperchen und der Blutplättchen kommen. Ebenfalls können verstopfte oder laufende Nase, Halsentzündung, Entzündung der oberen Atemwege und Kopfschmerzen auftreten. Die Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard zusammen mit einer Mahlzeit kann Magenproblemen vorbeugen. Wenn Sie jedoch unübliche oder unerwartete Magenprobleme haben, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren. Magenprobleme, die im späteren Verlauf der Behandlung auftreten, können ein Anzeichen für eine ernsthaftere Erkrankung sein.
Wenn Sitagliptin-Metformin-Mepha retard zusammen mit einem Sulfonylharnstoff oder Insulin eingenommen wird, kann es wegen des Sulfonylharnstoffs oder Insulins zu einem tiefen Blutzucker kommen (Hypoglykämie). Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin wird die Dosierung des Sulfonylharnstoffs reduzieren. Wenn Sitagliptin-Metformin-Mepha retard in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff eingenommen wird, kann es manchmal auch zu einer Verstopfung kommen.
Zusätzliche Nebenwirkungen können bei Einnahme von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard oder Sitagliptin, einem der Wirkstoffe von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard auftreten. Beim alleinigen Gebrauch von Sitagliptin-Metformin-Mepha retard und/oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung des Diabetes wurde über diese unerwünschten Wirkungen berichtet:
- Symptome einer schwerwiegenden allergischen Reaktion, können Hautausschlag, Nesselausschlag, und Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals, verbunden mit Atem- oder Schluckproblemen sein. Falls Sie eine allergische Reaktion haben, sollten Sie die Behandlung mit Sitagliptin-Metformin-Mepha retard beenden und Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort kontaktieren. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen ein Arzneimittel verschreiben, um Ihre allergische Reaktion zu behandeln und ein anderes Arzneimittel zur Behandlung ihres Diabetes.
- Es kann zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse kommen. Falls Sie starke und anhaltende Bauchschmerzen, mit oder ohne Erbrechen bekommen, sollten Sie die Behandlung mit Sitagliptin-Metformin-Mepha retard beenden und sofort Ihren Arzt bzw. Ärztin kontaktieren.
- Nierenprobleme (manche erfordern eine Dialyse).
- Verstopfung.
- Erbrechen.
- Gelenkschmerzen.
- Muskelschmerzen.
- Arm- oder Beinschmerzen.
- Rückenschmerzen.
- Jucken.
- Blasen auf der Haut.
- Gallensteine und Entzündungen der Gallenblase.
Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche verspüren. Dies, weil in seltenen Fällen die Muskelprobleme schwerwiegend sein können, einschliesslich Abbau von Muskelfasern, welcher zu einem Nierenschaden und im Weiteren zum Tod führen kann. Dieses Risiko ist evtl. grösser bei älteren Patienten und Patientinnen (65 Jahre und älter), beim weiblichen Geschlecht, bei Patienten und Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen und bei Patienten und Patientinnen mit Schilddrüsenproblemen.
Weitere Nebenwirkungen, die oben nicht aufgelistet sind, können vereinzelt bei Patienten auftreten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, wenn unübliche Symptome auftauchen oder wenn bekannte Symptome anhalten oder sich verschlimmern, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Sitagliptin-Metformin-Mepha retard enthalten?
Wirkstoffe
1 Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung Sitagliptin-Metformin-Mepha retard 50 mg/500 mg enthält 50 mg Sitagliptin als Sitagliptinhydrochlorid-Monohydrat und 500 mg Metforminhydrochlorid.
1 Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung Sitagliptin-Metformin-Mepha retard 50 mg/1000 mg enthält 50 mg Sitagliptin als Sitagliptinhydrochlorid-Monohydrat und 1000 mg Metforminhydrochlorid.
1 Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung Sitagliptin-Metformin-Mepha retard 100 mg/1000 mg enthält 100 mg Sitagliptin als Sitagliptinhydrochlorid-Monohydrat und 1000 mg Metforminhydrochlorid.
Hilfsstoffe
Hypromellose, Magnesiumstearat, Calciumhydrogenphosphat, Mikrokristalline Cellulose, Natriumstearylfumarat, Croscarmellose-Natrium (E468).
Filmüberzug für 50/500 mg und 100/1000 mg Tablette:
Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E171), Macrogol 4000, Talkum, gelbes Eisenoxid (E172), rotes Eisenoxid (E172).
Filmüberzug für 50/1000 mg Tablette:
Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E171), Macrogol 4000, Talkum.
Zulassungsnummer
69033 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Sitagliptin-Metformin-Mepha retard? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Sitagliptin-Metformin-Mepha retard 50 mg/500 mg: Blisterpackungen zu 60 und 160 Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung.
Sitagliptin-Metformin-Mepha retard 50 mg/1000 mg: Blisterpackungen zu 60 und 160 Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung.
Sitagliptin-Metformin-Mepha retard 100 mg/1000 mg: Blisterpackungen zu 30 und 90 Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung.
Zulassungsinhaberin
Mepha Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 3.1