Teva Filmtabl 8 mg Blist 6 Stk
Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden
Ondansetron-Teva Filmtabl 8 mg 6 Stk
ImportantInformation
Patienteninformation
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Ondansetron-Teva Filmtabletten, Ondansetron-Teva oro Schmelztabletten
Was ist Ondansetron-Teva und wann wird es angewendet?
Ondansetron-Teva beugt Formen von Übelkeit und Erbrechen vor, welche durch gewisse medizinische Behandlungen verursacht werden und darf nur auf ausdrückliche Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin hin eingenommen werden.
Wann darf Ondansetron-Teva nicht eingenommen werden?
Ondansetron-Teva darf nie bei Übelkeit und Erbrechen angewendet werden, das nicht durch die oben genannte medizinische Behandlung ausgelöst wurde.
Es darf auch nicht zusammen mit Apomorphin (zur Behandlung von Parkinson) eingenommen werden.
Bei Überempfindlichkeit gegenüber Ondansetron-Teva darf dieses nicht eingenommen werden.
Wann ist bei der Einnahme von Ondansetron-Teva Vorsicht geboten?
Vorsicht ist geboten, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- Carbamazepin oder Phenytoin für die Behandlung der Epilepsie.
- Rifampicin für die Behandlung der Tuberkulose.
- Tramadol als Schmerzmittel.
- Bestimmte Arzneimittel (sogenannte SSRI, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) zur Behandlung von Depressionen und/oder Angststörungen.
- Bestimmte Arzneimittel (sogenannte SNRI, Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer), zur Behandlung von Depressionen und/oder Angststörungen.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind während und nach der Einnahme mit Ondansetron-Teva plötzliche Brustschmerzen auftreten oder Sie ein Engegefühl in der Brust verspüren.
Ondansetron-Teva Filmtabletten:
Bitte nehmen Sie Ondansetron-Teva Filmtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass sie an einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Ondansetron-Teva oro Schmelztabletten:
Dieses Arzneimittel enthält 0.99 mg Aspartam pro Schmelztablette à 4 mg resp. 1.98 mg Aspartam pro Schmelztablette à 8 mg. Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin. Es kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. In diesem Fall ist die Einnahme der Filmtabletten vorzuziehen.
Bitte nehmen Sie Ondansetron-Teva oro Schmelztabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass sie an einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder gleichzeitig andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Darf Ondansetron-Teva während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Ondansetron-Teva sollte nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden. Ondansetron-Teva kann Ihrem ungeborenen Kind schaden. Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, wird Ihr behandelnder Arzt resp. Ärztin vor Beginn der Behandlung mit Ondansetron-Teva gegebenenfalls einen Schwangerschaftstest durchführen. Falls Sie im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie während der Behandlung und für mindestens 2 Tage nach Beendigung der Behandlung mit Ondansetron-Teva eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
Während der Stillzeit sollten Sie Ondansetron-Teva nicht einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie stillen oder stillen möchten.
Wie verwenden Sie Ondansetron-Teva?
Die Dosierung und die Therapiedauer werden vom Arzt oder der Ärztin festgelegt.
Die übliche Dosierung beträgt:
Erwachsene:
2 mal täglich 1 Filmtablette/Schmelztablette zu 8 mg.
Kinder ab 2 Jahren und Jugendliche bis 17 Jahren:
3 mal täglich 1 Filmtablette/Schmelztablette à 4 mg oder 8 mg.
Die Ondansetron-Teva oro Schmelztabletten dürfen nicht durch die Blisterfolie gedrückt werden. Vor der Einnahme einer Ondansetron-Teva oro Schmelztablette wird die Folie eines Blisters aufgerissen und die Tablette vorsichtig aus dem Blister genommen.
Die Ondansetron-Teva oro Schmelztablette wird auf die Zungenoberfläche gegeben, wo sie innert Sekunden zerfällt, um dann mit dem Speichel geschluckt zu werden.
Ondansetron-Teva darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht verwendet werden.
Bei älteren Patienten und Patientinnen sowie bei Patienten und Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion wird in der Regel eine niedrigere Dosierung verschrieben.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Ondansetron-Teva haben?
Am häufigsten wurde nach der Einnahme von Ondansetron-Teva über Kopfschmerzen sowie über Wärme- oder Hitzegefühl berichtet. Gelegentlich kann Verstopfung oder Schluckauf vorkommen. In solchen Fällen ist es nicht notwendig, mit der Einnahme von Ondansetron-Teva aufzuhören. Sie sollten jedoch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin beim nächsten Besuch darüber informieren.
Gelegentlich wurde zusätzlich über Bewegungsstörungen und Herzbeschwerden berichtet.
Beenden Sie die Einnahme von Ondansetron-Teva und suchen Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin auf, wenn Sie oder Ihr Kind plötzliche Brustschmerzen oder ein Engegefühl in der Brust verspüren.
In seltenen Fällen können ebenfalls Überempfindlichkeitsreaktionen oder Schwindelgefühl auftreten.
Selten kommt es zu Herzrhythmusstörungen (die manchmal zu einem plötzlichen Bewusstseinsverlust führen können).
Sehr selten kommt es zu einem grossflächigen Hautausschlag mit Blasenbildung und Hautablösung auf weiten Teilen der Körperoberfläche (toxische epidermale Nekrolyse).
Sollten diese Nebenwirkungen auftreten, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Es gibt seltene Berichte über verschwommenes Sehen. Sehr selten kann eine vorübergehende Erblindung auftreten, die sich in der Regel innerhalb von 20 Minuten wieder löst.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, der/die über die ausführliche Fachinformation verfügt.
Lagerungshinweis
Schmelztabletten: In der Originalverpackung, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25°C, nicht einfrieren und nicht im Kühlschrank lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Filmtabletten: In der Originalverpackung, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Was ist in Ondansetron-Teva enthalten?
Wirkstoffe
1 Filmtablette Ondansetron-Teva 4 mg bzw. 8 mg enthält 4 mg bzw. 8 mg Ondansetron (als Ondansetronhydrochlorid-Dihydrat).
1 Schmelztablette Ondansetron-Teva 4 mg bzw. 8 mg enthält 4 mg bzw. 8 mg Ondansetron.
Hilfsstoffe
Schmelztabletten: Aspartam (E951), Pfefferminzaroma, Magnesiumstearat, Lactose-Monohydrat, niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose, Crospovidon, Calciumsilicat, hochdisperses Siliciumdioxid.
Filmtabletten: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Vorverkleisterte Stärke, Magnesiumstearat.
Filmtablettenüberzug: Hypromellose, Hydroxypropylcellulose, Propylenglycol, Sorbitanmonooleat, Vanillin, Chinolingelb, Titanoxid, Sorbinsäure.
Zulassungsnummer
58219, 57202 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Ondansetron-Teva? Welche Packungen sind erhältlich?
Ondansetron-Teva ist in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung erhältlich.
Ondansetron-Teva 4: Packungen zu 10 Filmtabletten.
Ondansetron-Teva 8: Packungen zu 6 Filmtabletten.
Ondansetron-Teva 4 oro: Packungen zu 10 Schmelztabletten.
Ondansetron-Teva 8 oro: Packungen zu 6 Schmelztabletten.
Zulassungsinhaberin
Teva Pharma AG, Basel.
Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Interne Versionsnummer: 11.0