Priligy Filmtabl 30 mg Blist 6 Stk
Dieses Medikament darf gemäss dem schweizerischen Heilmittelgesetz nur auf Rezept versandt werden
PRILIGY Filmtabl 30 mg 6 Stk
Patienteninformation
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Priligy®
Was ist Priligy und wann wird es angewendet?
Priligy enthält den Wirkstoff Dapoxetin. Dieser gehört zur Arzneimittelgruppe der «selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer» (SSRI). Priligy kann auch als «urologisches» Arzneimittel bezeichnet werden.
Priligy wird bei Männern zwischen 18 und 64 Jahren zur Behandlung des vorzeitigen Samenergusses angewendet.
- Man spricht von einem vorzeitigen Samenerguss, wenn der Mann bereits bei geringer sexueller Stimulation einen Samenerguss hat und bevor er dies möchte.
- Dies kann zu Problemen für den Mann und zu Problemen in sexuellen Beziehungen führen.
Priligy verlängert die Zeit bis zum Samenerguss und kann Ihre Kontrolle darüber, wann Sie einen Samenerguss bekommen, verbessern. Dies kann Ihre Frustration und Sorge verringern, dass Sie zu schnell einen Samenerguss haben.
Priligy darf nur auf Verschreibung und unter regelmässiger Kontrolle des Arztes/der Ärztin verwendet werden.
Wann darf Priligy nicht eingenommen werden?
Priligy darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Dapoxetin oder einen der sonstigen Bestandteile von Priligy sind
- wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, wie z.B. Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen
- wenn Sie jemals an einer psychischen Erkrankung wie Manie (Symptome, die Gefühle der starken Erregtheit, Reizbarkeit oder das Unvermögen, klar zu denken umfassen) oder an schwerer Depression gelitten haben
- wenn Sie in Ihrer Krankengeschichte Kreislaufkollapse, resp. plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit erlitten haben
- wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden
- wenn Sie an mässigen oder schweren Lebererkrankungen leiden
- wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder anwenden:
- Arzneimittel zur Behandlung von Depression, so genannte «Monoaminoxidase-Hemmer» (MAO-Hemmer)
- Andere Arzneimittel zur Behandlung von Depression
- Lithium - ein Arzneimittel zur Behandlung bipolarer Störungen
- Linezolid - ein Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen
- Tryptophan - ein Schlafmittel
- Johanniskraut - ein pflanzliches Arzneimittel
- Tramadol - zur Behandlung starker Schmerzen
- Arzneimittel zur Behandlung von Migräne.
Nehmen Sie Priligy nicht gleichzeitig mit einem der oben genannten Arzneimittel ein. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel eingenommen haben, müssen Sie nach Beendigung der Behandlung mit diesen Arzneimitteln 14 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme von Priligy beginnen können. Nach Beendigung der Einnahme von Priligy müssen Sie 7 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme eines der oben genannten Arzneimittel beginnen können. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie vorgehen müssen, sprechen Sie vor der Einnahme von Priligy mit Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin. - Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen wie Voriconazol und Itraconazol (siehe Abschnitt «Einnahme von Priligy mit anderen Arzneimitteln»)
- Bestimmte Antibiotika zur Behandlung von Infektionen wie Clarithromycin (siehe Abschnitt «Einnahme von Priligy mit anderen Arzneimitteln»)
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen wie Ritonavir, Saquinavir, Nelfinavir, Atazanavir (siehe Abschnitt «Einnahme von Priligy mit anderen Arzneimitteln»)
Nehmen Sie Priligy nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Priligy einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme von Priligy Vorsicht geboten?
Sprechen Sie vor der Einnahme von Priligy mit Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn:
- bei Ihnen kein vorzeitiger Samenerguss diagnostiziert wurde
- Sie an anderen sexuellen Problemen leiden als Erektionsstörungen
- Sie an Schwindelanfällen, bedingt durch niedrigen Blutdruck leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben
- Sie an Epilepsie leiden
- Sie jemals an einer psychischen Erkrankung wie Depression, Manie (Symptome, die Gefühle der starken Erregtheit, Reizbarkeit oder das Unvermögen, klar zu denken umfassen), bipolare Störungen (Symptome, die schwerwiegende Stimmungsschwankungen zwischen Manie und Depression umfassen) oder Schizophrenie (eine psychiatrische Erkrankung) gelitten haben
- Sie in Ihrer Krankengeschichte Blutungs- oder Blutgerinnungsprobleme aufweisen
- Sie an Nierenproblemen leiden
- Sie Alkohol trinken (siehe Abschnitt «Einnahme von Priligy zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken»)
- Drogen, wie beispielsweise Ecstasy, LSD, Betäubungsmittel oder Benzodiazepine nehmen
- Sie ein Glaukom haben oder ein Risiko für ein Glaukom haben
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Priligy einnehmen.
Ein abruptes Absetzen von Priligy kann zu Entzugserscheinungen führen.
Priligy darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Bevor Sie mit der Einnahme von Priligy beginnen, soll Ihr Arzt/Ihre Ärztin einen Test durchführen, um sicherzustellen, dass Ihr Blutdruck nicht zu weit absinkt, wenn Sie aus dem Liegen aufstehen.
Einnahme von Priligy mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker resp. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, da bestimmte Arzneimittel das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen können. Dies schliesst auch Arzneimittel ein, die nicht verschreibungspflichtig sind, wie z.B. pflanzliche Arzneimittel. Priligy kann die Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflussen. Einige Arzneimittel können die Wirkung von Priligy ebenso beeinflussen.
Deshalb kann die Einnahme anderer Arzneimittel die maximale Dosis von Priligy, die Sie einnehmen dürfen, beeinflussen.
Nehmen Sie Priligy nicht gleichzeitig mit den folgenden Arzneimitteln ein:
- Arzneimittel zur Behandlung von Depression, so genannte Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, wieItraconazol und Voriconazol
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen wie Ritonavir, Saquinavir, Nelfinavir, Atazanavir, Cobicistat
- Bestimmte Antibiotika zur Behandlung von Infektionen wie Clarithromycin.
- Andere Arzneimittel zur Behandlung von Depression
- Lithium - ein Arzneimittel zur Behandlung bipolarer Störung
- Linezolid - ein Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen
- Tryptophan - ein Schlafmittel
- Johanniskraut - ein pflanzliches Arzneimittel
- Tramadol - zur Behandlung starker Schmerzen
- Arzneimittel zur Behandlung von Migräne.
Nehmen Sie Priligy nicht gleichzeitig mit einem der oben genannten Arzneimittel ein. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel eingenommen haben, müssen Sie nach Beendigung der Behandlung mit diesem Arzneimittel 14 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme von Priligy beginnen können. Nach Beendigung der Einnahme von Priligy müssen Sie 7 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme eines der oben genannten Arzneimittel beginnen können. Wenn Sie sich nicht sicher sind wie Sie vorgehen müssen, sprechen Sie vor der Einnahme von Priligy mit Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen ausser Depression
- Nicht-steroidale Entzündungshemmer wie etwa Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure
- Arzneimittel zur Blutverdünnung wie Cumarine und andere orale Antikoagulantien
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen wie Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil, da diese Arzneimittel Ihren Blutdruck möglicherweise beim Aufstehen senken können.
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, und Brustschmerzen (Angina pectoris) (wie Verapamil und Diltiazem) oder vergrösserter Prostata, da diese Arzneimittel Ihren Blutdruck möglicherweise ebenfalls beim Aufstehen senken können.
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen wie beispielsweise Fluconazol
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen wie beispielsweise Amprenavir und Fosamprenavir
- Bestimmte Antibiotika zur Behandlung von Infektionen wie beispielsweise Erythromycin und Clarithromycin
- Aprepitant - zur Behandlung von Übelkeit
- Tamsulosin - zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrösserung des Mannes
- Midazolam - zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Priligy einnehmen.
Einnahme von Priligy zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Trinken Sie keinen Grapefruitsaft innerhalb von 24 Stunden vor der Einnahme dieses Medikaments, da dies den Spiegel des Medikaments in Ihrem Körper erhöhen kann.
Priligy kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.
Sie sollten Priligy zusammen mit mindestens einem vollen Glas Wasser einnehmen.
Seien Sie vorsichtig mit dem Konsum von Alkohol, wenn Sie gleichzeitig Priligy einnehmen. Die Wirkung von Alkohol, wie etwa Schwindelgefühl, Schläfrigkeit und verlangsamte Reaktionsfähigkeit, kann bei gleichzeitiger Einnahme mit Priligy verstärkt werden. Der Konsum von mehr als 2 alkoholischen Getränken kann bei gleichzeitiger Einnahme von Priligy das Risiko für Verletzungen durch Ohnmachtsanfälle oder andere Nebenwirkungen erhöhen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Während der Einnahme von Priligy können Schläfrigkeit, Schwindel, Ohnmacht, Konzentrationsschwierigkeiten und Verschwommensehen auftreten. Sie dürfen daher in den ersten 12 Stunden nach der Einnahme von Priligy kein Fahrzeug führen und keine gefährlichen Maschinen bedienen. Die Wirkung von Alkohol kann bei gleichzeitiger Einnahme mit Priligy verstärkt sein und Sie können einem erhöhten Risiko für Verletzungen durch Ohnmachtsanfälle oder andere Nebenwirkungen unterliegen, wenn Sie Priligy zusammen mit Alkohol einnehmen.
Bitte nehmen Sie Priligy erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen/anwenden.
Darf Priligy während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Priligy ist für die Anwendung bei Frauen nicht indiziert und darf somit nicht von Frauen eingenommen werden.
Wie verwenden Sie Priligy?
Nehmen Sie Priligy immer genau nach Anweisung des Arztes oder der Ärztin ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker resp. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Die Dosis beträgt 30 mg.
- Nehmen Sie das Arzneimittel 1 bis 3 Stunden vor der geplanten sexuellen Aktivität ein.
- Nehmen Sie Priligy nicht häufiger als einmal alle 24 Stunden ein.
- Es sollte keine fortlaufende tägliche Einnahme von Priligy erfolgen.
- Sie sollten Priligy, um einen bitteren Geschmack zu vermeiden, unzerteilt und zusammen mit mindestens einem vollem Glas Wasser einnehmen. Dies kann helfen, die Wahrscheinlichkeit, in Ohnmacht zu fallen, zu senken (siehe «Ohnmacht und niedriger Blutdruck» unter «Welche Nebenwirkungen kann Priligy haben?»).
- Priligy kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
- Priligy darf nicht von Männern unter 18 Jahren und Männern über 65 Jahren eingenommen werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wenn Sie eine grössere Menge von Priligy eingenommen haben, als Sie sollten, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Sie können an Übelkeit oder Erbrechen leiden.
Wenn Sie die Einnahme von Priligy abbrechen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, bevor Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen. Es kann nach dem Absetzen dieses Arzneimittels zu Schlafstörungen und Schwindelgefühl kommen, auch wenn Sie es nicht täglich eingenommen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker resp. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Priligy haben?
Wie alle Arzneimittel kann Priligy Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die folgenden Nebenwirkungen können unter Einnahme dieses Arzneimittels auftreten:
Brechen Sie die Einnahme von Priligy ab und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf,
- wenn Sie Krampfanfälle (epileptische Anfälle) bekommen
- wenn Sie in Ohnmacht fallen oder sich nach dem Aufstehen benommen fühlen
- wenn Sie irgendwelche Stimmungsveränderungen bei sich feststellen
- wenn Sie Selbstmord- oder Selbstschädigungsgedanken haben.
Sollten Sie eine der oben genannten Veränderungen bei sich feststellen, brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels ab und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf.
Ohnmacht und niedriger Blutdruck
Priligy kann Ohnmachtsanfälle oder beim Aufstehen einen Abfall des Blutdrucks hervorrufen. Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht:
- Nehmen Sie Priligy zusammen mit mindestens einem vollem Glas Wasser ein.
- Nehmen Sie Priligy nicht ein, wenn Sie dehydriert sind (wenn Sie nicht ausreichend Flüssigkeit im Körper haben).
Hierzu kann es kommen, wenn:- Sie in den letzten 4 bis 6 Stunden nichts getrunken haben
- Sie über längere Zeit geschwitzt haben
- Sie an einer Krankheit mit erhöhter Temperatur, Durchfall oder Erbrechen leiden.
- Wenn Sie das Gefühl haben, in Ohnmacht zu fallen (z.B. Gefühl von Übelkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit, Verwirrtheit, Schwitzen oder unregelmässiger Herzschlag), oder Sie sich benommen fühlen, wenn Sie aufstehen, legen Sie sich unverzüglich so hin, dass Ihr Kopf tiefer liegt als der Rest des Körpers, oder setzen Sie sich hin und nehmen Sie Ihren Kopf zwischen die Knie, bis Sie sich besser fühlen. Dies verhindert, dass Sie stürzen und sich verletzen, falls Sie in Ohnmacht fallen.
- Stehen Sie nicht zu rasch auf, wenn Sie über längere Zeit gesessen oder gelegen haben.
- Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie auch keine Maschinen, wenn Sie unter diesem Arzneimittel das Gefühl haben, in Ohnmacht zu fallen.
- Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie unter diesem Arzneimittel in Ohnmacht fallen.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Priligy auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
Gefühl der Reizbarkeit, Angstzustände, gesteigerte Unruhe und Ruhelosigkeit, Taubheitsgefühl oder Kribbeln, Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder beizubehalten, übermässiges Schwitzen oder Hitzewallungen, Durchfall, Verstopfung oder Blähungen, Bauchschmerzen, Magenschmerzen, Geblähtheit oder Erbrechen, Schlafprobleme oder ungewöhnliche Träume, Gefühl der Müdigkeit oder Schläfrigkeit, Gähnen, verstopfte Nase (nasale Verengung), Konzentrationsschwierigkeiten, Schütteln oder Zittern, vermindertes Interesse an Sex, Ohrgeräusch, Verschwommensehen, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
Ohnmachtsanfälle oder Schwindelgefühl nach dem Aufstehen (siehe oben aufgeführte Ratschläge), Stimmungsveränderung, Gefühl der starken Erregtheit oder paranoide Gefühle, Gefühl der Verwirrtheit, Desorientiertheit oder Unfähigkeit, klar zu denken, langsamer oder unregelmässiger Herzschlag oder beschleunigter Herzschlag, Verlust des Geschlechtstriebs, Probleme, einen Orgasmus zu bekommen, Gefühl von Schwäche, Schläfrigkeit, Lethargie oder Müdigkeit, Gefühl von Depression, Nervosität oder Gleichgültigkeit, sich erhitzt, unruhig, unnormal oder betrunken fühlen, Sehstörungen, Augenschmerzen oder erweiterte Pupillen, niedriger oder hoher Blutdruck, Juckreiz oder kalter Schweiss, Schwindel, Geschmacksstörungen, Zähneknirschen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
Plötzlich eintretender Schlaf, Stuhldrang.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
In der Originalverpackung und nicht über 30°C lagern.
Ungebrauchte Filmtabletten fachgerecht entsorgen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Priligy enthalten?
Priligy 30 mg Filmtabletten sind hellgrau, rund, konvex mit einseitiger Prägung «30» in einem Dreieck.
Wirkstoffe
1 Filmtablette enthält 30 mg Dapoxetin als Dapoxetinhydrochlorid.
Hilfsstoffe
Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium (aus gentechnisch veränderten Baumwollsamen hergestellt), hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat [pflanzlich].
Tablettenüberzug: Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Titandioxid (E171), Triacetin, Eisenoxid schwarz (E172), Eisenoxid gelb (E172).
Zulassungsnummer
60470 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Priligy? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Priligy Filmtabletten zu 30 mg: 3 und 6.
Zulassungsinhaberin
A. Menarini GmbH, Zürich.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.